Sonntag, 15. September 2013

Stille!

Stille

Es nützt nichts zu lauschen,
es ist so still,
nicht einmal ein rauschen,
selbst wenn ich es will.

Ich strenge mich an,
versuch zu verstehn,
warte auf einen Klang,
Minuten vergehn.

Sie ist unerbittlich,
So still ists hier,
rette mich
bevor ich mich verlier.

Sag doch was!,
mir reicht auch Gesang,
vertreibe den Hass,
will nur einen Klang.

Zerschlage sie,
Vernichte sie,
verscheuche sie,
vertreibe sie.

Ich komme nicht fort,
zerreist mich von innen,
sag nur ein Wort,
eine leere hier drinnen.

Beende mein leid,
sei mein Licht,
beende die Einsamkeit,
diese Stille in mir,
ertrage sie nicht.

Ellen

4 Kommentare:

  1. Schönes Gedicht. Klingt wirklich schön. Man hört wenn man das gedicht lisst sozusagen die Stille :)
    Liebe Grüße
    Janina

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  2. Ellen, deine Gedichte sind einfach der Hammer! ♥

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