Sonntag, 28. Juli 2013

Das Grauen!

Das Grauen

Mein Traum
Gemütlich und weich,
nun passiert es gleich,
will es steuern, lenken,
habe keine bedenken,
da zerschlug die Zeit,
die Glückseligkeit.

Ein durchdringender Ton,
laut, eine Explosion,
er wird sie durchbohren,
meine armen Ohren,
mit einem riesigen Schrecken,
konnte er mich wecken,
Mit leisem Gemecker,
schlug ich auf den Wecker.

Alles was bleibt,
von meinem Traum,
die Erinnerung,
hält sich kaum.

Ellen

Dienstag, 23. Juli 2013

Kurzgeschichte - Der Mann

Hier wie angekündigt die zweite Kurzgeschichte. :)

Der Mann
Rika, Vergiss nicht Pia nach der Schule abzuholen.“ erinnerte Mom mich nun schon zum 100 mal. „Ja Mom. Ich weiß. Ich hole sie jeden Donnerstag ab und hab sie noch nie vergessen.“ ich verdrehte die Augen über ihre Besorgnis. „Ich sag es ja nur.“ meinte sie und rannte auch schon zu ihrem Auto. Ich rannte ihr nach. „Denkt dran ich bin heute Abend auf der Party von Lisa.“ rief ich. „Alles klar.“ rief sie zurück und die Autotür knallte zu. Sie war wie immer zu spät dran. Wenn sie sich nicht immer so viele Sorgen machen würde wäre sie jeden Morgen überpünktlich. Ich meine sie traute mir ja rein gar nichts zu. Sie sprach mit mir als wäre mein Gehirn ein Sieb und alles was sie sagte würde sofort wieder vergessen werden. Sie war der Ansicht Teenagern (wie ich es hasste) müsste man alles 3 mal sagen, sonst vergaßen sie es. Ich machte mich seufzend auf den Weg zur Schule. Donnerstags musste Mom immer länger arbeiten und hatte somit keine Zeit Pia von der Schule abzuholen. Ich war ja der Meinung das Pia auch alleine nach Hause gehen konnte wie alle anderen in ihrem Alter. Ich meine sie war 7 und ihre Schule war höchstes eine Viertelstunde von uns entfernt. Aber auf mich hörte ja nie jemand. Ich hatte es aufgegeben mit Mom vernünftig reden zu wollen. Ich hatte sowieso beinahe völlig aufgehört mit Mom zu reden. Sie war so über besorgt das es wirklich nur noch nervte. Was sollte in einer Kleinstadt wie dieser denn passieren?

Als ich nach der Schule meine kleine Schwester abholte war diese ganz fröhlich. Wie immer. Sie fand es ja so cool von ihrer 16 jährigen großen Schwester abgeholt zu werden. „Wie war es in deiner Schule?“ fragte Pia mich und sie klang schon genauso wie Mom. „Ganz nett.“ gab ich zur Antwort. Dann schwieg ich. „Willst du denn gar nicht fragen wie es bei mir war?“ fragte sie kichernd. „Na schön. Wie war es bei dir in der Schule?“ fragte ich daher. Sie fing an zu erzählen. Fing an bei ihrer ersten Unterrichtsstunde und das sie Mathe nun wirklich nicht mochte und machte weiter das einer ihrer Mitschüler in der Pause einer Lehrerin einen Ball an den Kopf geschossen hatte. Ganz aus versehen natürlich. „Ja, ich habe auch manchmal das Bedürfnis meinen Lehrern Bälle an die Köpfe zu schießen. Ich kann Marvin wirklich verstehen, wieso er das gemacht hat.“ sagte ich trocken. Sie lachte. Die hältfe des Schulweges lag nun schon hinter uns und eine Gruppe Schüler lief auf der anderen Straßenseite und grölte laut umher. Wie nervig konnte man sein? Da saß er wieder. Der alte Mann. Er saß ebenfalls auf der Gegenüber liegenden Straßenseite auf dem Boden. Unter ihm lag nur eine alte löchrige Decke. Er trug einen alten, löchrigen Mantel der einmal Kastanienbraun gewesen sein musste. Dazu trug er eine zerfliessene Jeans und Schuhe die beinahe schon auseinander fielen. Jedoch in ganz viele winzige Einzelteile  Dazu trug er einen alten schwarzen Hut auf dem Kopf. Der Mann saß dort jeden Tag. Starr war sein Blick wie immer nach vorne Gerichtet. „Da ist er wieder.“ sagte Pia und deutete auf dem Mann. Ich drückte ihre Hand nach unten. „Ich sehe es, aber es ist unhöflich mit dem Nackten finger auf andere Leute zu zeigen. Der alte hat es schon schwer genug, da brauch er nicht auch noch Kinder die sich über ihn lustig machen.“ mahnte ich. Entrüstet sah meine kleine Schwester mich an. „Ich mach mich überhaupt nicht über ihn lustig. Alle anderen machen das. Ich nicht.“ rief sie. Milder fügte sie hinzu:“ Außerdem mag ich ihn.“ „Du kennst ihn doch gar nicht.“ widersprach ich. „Nein, aber ich finde ihn trotzdem nett und ich finde es schrecklich das alle anderen immer auf ihm herum hacken müssen.“ schimpfte sie. Ich nickte. Ich fand es auch schrecklich. Der alte Mann galt bei den Schülern als Witz Gestalt, was häufig dazu führte das sie ihn beleidigten und ihn verachteten. Ich fand das schrecklich. Auch heute war es wieder so. Die Gruppe von Schülern die vorhin noch laut herum geschrien hatte baute sich vor dem Mann auf und sie grinsten alle hämisch auf ihn herab. „Na alter Mann. Kein zuhause? Keine Familie? Niemand der dich auch nur annähernd mag?“ fragte ein blonder Junge verächtlich. Er trat lachend Gegend den kleinen Korb der das Geld für den alten Mann sammelte. Er fiel um und die Münzen rollte über das Pflaster. Der alte sammelte hektisch die Münzen wieder ein. Jetzt fegte einer dem alten den Hut von Kopf und sein kahler grauer Kopf kam zu Vorschein. „Bringt nichts.,“lachte der andere Junge. „,Ist immer noch hässlich wie eh und je.“ „Das könnte ja nicht einmal ein Stylist wieder hinbekommen Rick. Wie wäre es mal mit einer Dusche. Weißt du was das ist?“ fragte ein blondes Mädchen kichernd. „Wir müssen was tun.“ quiekte Pia. „Komm.“ sagte ich und ging entschloss, Pia an der Hand hinter mir her ziehend, über die Straße auf die Gruppe zu. „HEY.“ rief ich. Sie drehte sich überrascht zu mir herum. „Macht das ihr verschwindet. Habt ihr nichts besseres zu tun als einem armen Mann, der euch nichts getan hat, zu beleidigen? Wie armselig.“ fauchte ich sie an. „Was will die denn jetzt?“ fragte der zweite Junge, Rick. „Oh, wie süß.“ lachte der andere, blonde Junge. „Los verschwindet.“ wiederholte ich zornig. Diese drei brachten mich wirklich in Rage. Beschwichtigend hob der Blonde die Hände. „Schon gut, schon gut. Krieg dich wieder ein Superwoman.“ er lachte. Dann drehten sie sich um und stiefelten davon. Pia hatte sich der weile gebückt und hob das restliche Geld vom Boden auf. Ich bückte mich und hob den alten Hut von der Straße auf und reichte ihm dem Mann. Er sagte nichts. Nahm ihn nur wortlos entgegen. „Die sind doch bescheuert.“ sagte ich, doch auch dieses mal schwieg er. Pia hatte inzwischen alles Geld aufgesammelt und zurück in den Korb gelegt. Er sagte noch immer nichts. Sah uns nicht einmal mehr an. „Komm.“ sagte ich leise zu Pia und zog sie weiter. Wie unhöflich, dachte ich und sah noch einmal zurück. Der Mann sah uns mit starren, leeren Blick nach.

Die Party war nicht so wie ich sie erwartet hatte. Es ging nur ums Saufen und um Kiffen. Überhaupt nicht mein Ding. Daher zog ich mich schon um halb Zwölf zurück. „Hey, ich muss heute leider schon halb Zwölf gehen. Morgen ist Schule und du kennst ja meine Mom.“ sagte ich zu Lisa, der Gastgeberin. „Geht klar. Danke das du da warst.“ sie umarmte mich kurz und ich verschwand dann schnell nach draußen. Weg von dem Getummel.
Die Straßen waren recht ruhig. Zum Glück wohnte Lisa nicht allzu weit von unserem Haus entfernt. Gleich würde ich an der Stelle ankommen wo wir heute den alten Mann verteidigt hatten. Ich war nicht gerade scharf darauf ihm noch einmal zu begegnen. Klar, er tat mir ehrlich Leid, dass er so leben musste wie er es nun einmal tat, aber mir graute es davor ihm im Dunkeln zu begegnen. Ich konnte im Licht einer einzelnen Laterne die alte verschlissene Decke, mit einer zusammen gekauerten Gestalt darauf sehen. Leider war ich dieses mal auf der gleichen Straßenseite. Es ist doch nur ein alter schlafender Mann, dachte ich krampfhaft und dennoch fürchtete ich mich ein bisschen. Ob ich einfach die Straßenseite wechseln sollte? Ich wog die beiden Seiten ab und auch wenn ich mir dabei ziemlich blöd und wie ein ängstliches Huhn vorkam, beschloss ich die Seite zu wechseln. Nur für alle fälle. Es war schließlich schon Stockdunkel und mit Sicherheit gleich Zwölf Uhr. Es war still. Kein Laut war zu hören. Ich warf dem Mann noch einen prüfenden Blick zu , er schlief, dann stellte ich mich an den Straßenrand und ließ ein Auto an mir vorbei brausen, bevor ich selbst die Straße erneut kontrollierte und langsam und leise auf die andere Seite zuging. Ein plötzliches lautes brummen ließ mich aufschrecken und ich sah ein Auto um die Ecke schießen. Noch bevor es mich erreichte wusste ich das ich nicht mehr ausweichen konnte. Es raste ohne jede Vorsicht über die Straße, direkt auf mich zu. Ich schrie auf und wurde im selben Moment nach vorne geschleudert. Hart knallte ich auf dem Pflaster auf. Hatte das Auto mich erwischt? Nein, es fühlte sich alles noch gut und heil an. Nur meine Handflächen brannten vom abfangen des Sturzes und Blut rann meinen Arm hinab. Ich musste wirklich heftig aufgekommen sein. Aber wie war es möglich das das Auto mich nicht erwischt hatte? Ich sah mich um. Merkte das ich zitterte. Das Auto war stehen geblieben und ein Mann stolperte heraus. Doch mein Blick ruhte nicht auf dem Mann aus dem Auto, sonder auf der Gestalt die blutend am Boden lag. Es war der alte Mann. Zitternd kam ich auf die Beine und stolperte auf ihn zu. Dann ließ ich mich neben ihn fallen. Er sah noch schlimmer aus als sonst. Sein Bein lag merkwürdig verdreht da und aus einer großen Wunde an seinem Kopf strömte Blut. Es hatte sich schon eine rote Pfütze gebildet  Mir wurde schlecht. Nein. Nein. Nein. Der Arm des Mannes musste ebenfalls gebrochen sein. Sicherlich auch ein paar Rippen. „Rufen sie einen Krankenwagen.“ schrie ich dem Wagenfahrer zu. Benommen und blass sah er mich an. „Ich wollte nicht... ich hab nicht viel getrunken...“ stammelte er. „Machen sie schon.“ schrie ich. Hastig zog er mit zitternden Händen das Handy aus der Tasche und ich wandte mich widerwillig wieder dem sterbenden Mann neben mir zu. Ich überwand mich dazu nach seiner Hand zu greifen. Blinzelnd öffnete er die Augen und sah sich matt um. Ich könnte schwören die Sterne in seinen Augen zu sehen. Ich könnte schwören zu sehen wie das Licht immer weiter in seinen Augen erlosch.“Hilfe ist unterwegs.“ murmelte ich. Er schwieg. „Warum? Wieso haben sie mich gerettet?“ flüsterte ich mit krächzender Stimme. Denn genau das hatte er getan. Er hatte mich beiseite geschubst und sich geopfert. Der Mann musste große schmerzen haben. Er stöhnte und öffnete ein paar mal nur den Mund um ihn gleich darauf wieder zu schließen. Schließlich sagte er mit sehr leiser Stimme. „Du...hast mir geholfen. Jetzt sind wir...Quit. Du...hast ein gutes Herz...und dein ganzes Leben noch vor dir.“ „Aber...“ brachte ich nur hervor. Der Mann sah mir in die Augen. „Ich habe nichts mehr...bin allein...meine Familie...meine Tochter...habe niemanden...du erinnerst mich an sie...an Lucy...meine Tochter...ich bin alt...und so allein...so allein...lebe dein Leben mädchn...lebe es.“ flüsterte er immer unverständlicher. Immer leiser. „Der Krankenwagen ist unterwegs.“ rief der Mann mit zitternder Stimme. „Es ist zu spät.“ höre ich mich sagen. Die Hand in meiner ist schlaff und leicht als wäre sie Hohl. Die Augen des Mannes nach oben gerichtet. Kalt und starr. Er hatte mich gerettet. Der Mann der von allein verachtet und beleidigt worden war, war so selbstlos gewesen und hatte mir das Leben gerettet. „Danke.“ flüsterte ich leise und schloss seine Augen.

Leider kein Happy end, zumindest nicht für den Mann. 

Ellen

Sonntag, 21. Juli 2013

Kurgeschichte - Angst!

Angst

Mir brach der kalte Schweiß aus. Ich musste hier raus. Jetzt. Sofort. Auf der Stelle! Die Panik schnürte mir die Kehle zu. Ich – Mia – war noch nicht bereit zu sterben. Wie hatte es nur soweit kommen können? Wie war ich überhaupt hierher gekommen? Wirklich aus freien Stücken? Wie konnte man nur so dumm sein. Mein Atem beschleunigte sich und ich musste mich zwingen nicht aufzuspringen und um Hilfe zu schreien. Der Raum in dem ich mich befand war dunkel und bösartig wie in einem meiner schlimmsten Alpträume. Obwohl er weiß gestrichen war, kam ich mir vor als würde ich in der Hölle sitzen. Ich hatte solche Angst. Durch ein kleines Fenster fiel Licht in das grausige Zimmer. Ich wollte hier nicht sein. Ein stechender Schmerz durchfuhr mein Handgelenk. Ich zuckte zusammen und sah hektisch hinunter. Unter anderen Umständen hätte ich sicherlich über mich selbst gelacht, als ich merkte das ich mir meine Fingernägel so fest in meinen Arm gekrallt hatte das es höllisch weh tat  aber mir war nicht nach Lachen zumute. Wie auch? Hier in einem spärlich ausgefüllten Raum, mit weißen Wänden,Gardinen,Tischen und Schränken. Ganz abgesehen von den Folter Utensilien die auf den Tischen lagen. Ich traute mich nicht einmal nur hin zu schauen. Ich wäre so gerne aufgesprungen und nach draußen gestürmt, aber das war nicht möglich. Die Tür war geschlossen und im Unwahrscheinlichen Fall, das ich nach draußen gelangen würde könnte es passieren das ich in vielleicht noch größere Gefahr geriet als ich jetzt schon war. Es würde das ganze Unterfangen nur noch beschleunigen. Wenn ich nach draußen rannte würde ich möglicherweise IHM über dem Weg laufen. ER war mein schlimmster Alptraum. Seinetwegen war ich hergekommen, weil er mir möglicherweise „helfen“ konnte. Ja, klar. Umbringen würde er mich. Vor meinem Tod hätte ich noch zu leiden. Folter würde er anwenden. Ich öffnete langsam meine Verkrampften Hände die sich noch immer in meine Arme gekrallt hatten. Meine Fingernägel hatten rote Umrisse hinterlassen. Ich schlang die Arme stattdessen um meinen Körper und wiegte mich wie eine Geisteskranke vor und zurück. Alles wird gut. Alles wird gut, redete ich mir selbst Mut zu. Aber es würde nichts gut werden. ER würde dennoch kommen. Mein Herz raste und ich hatte Angst das es mir aus der Brust sprang oder schlimmer noch einfach kraftlos, vor lauter Überanstrengung stehen blieb. Ich würde diesen Tag nicht überleben. Mama. Ich will zu meiner Mama, dachte ich völlig verängstigt. Klar, das mag jetzt kindisch klingen. Wie ein Kleinkind das nach seiner Mama schreit, aber erstens schrie ich nicht - Ich dachte es lediglich - und zweitens wünschte ich mir das ich wenigstens nicht mehr alleine in diesem Raum war. Ein wenig Gesellschaft, der es genauso ergehen würde wie mir. Doch ich war allein. Ich würde solange allein sein bis es losging. Bis ER kam. Eine Träne rollte über meine Wange. Ich wischte sie rasch weg. Wenn jemand den Raum betrat wollte ich nicht schwach wirken. Ich wollte nicht zeigen wie verängstigt ich war. Wenigstens das wollte ich vor meinem bevorstehenden Tod von mir erwarten können. Das ich stärke zeigte. Ich hörte auf mich vor und zurück zu schaukeln und ließ meine Arme schlaff in meinen schoß sinken. Ich war bereit. Komm doch, dachte ich voll gespielten mut. Aber in Wirklichkeit wischte ich mir eine zweite Träne von der Wange und schloss meine Hände zu Fäusten. Gott stehe mir bei. Krampfhaft und unter großer Anstrengung konzentrierte ich mich aufs gleichmäßige Atmen. Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen. Das ticken der Uhr beunruhigte mich zusätzlich. Es war als würde sie zu mir sprechen. Nein, als würde sie mich auslachen. Ich zuckte erschrocken zusammen als ich aus den Augenwinkeln sah wie die Türklinke nach unten gedrückt wurde. Es war also soweit. ER würde jetzt kommen. Die Tür schwang auf und erneut erfasste mich eine Panik welle. Vor mir stand ein knapp 1,95 Meter großer Mann mit dichten dunkelblonden Haaren, die streng zurückgekämmt waren. Seine Eisblauen Augen musterten mich. „Hallo Mia.“ sagte er in einem überraschenden freundlichen Tonfall. Das passte überhaupt nicht zu ihm. Doch ich wusste das dies nur Tarnung war. Er würde gnadenlos mit mir sein. Ich antwortete ihm nicht, gelähmt vor Angst. Plötzlich stand meine Mutter hinter ihm. „Sie sollten wissen sie hat schreckliche Angst vor Ärzten.“ sagte sie in freundlichen Tonfall. Sie redete mit ihm wie...mit einem guten Bekannten. Sie redete mit meinem Mörder. „Oh, aber nicht doch. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben ich bin eigentlich ein ziemlich anständiger Kerl. Es ist lediglich eine kleine Blutabnahme nötig. Es tut überhaupt nicht weh und geht ganz schnell.“ sagte er sanft. Mir wurde übel. Das war es nun. Mein Todesurteil war gefallen. Gut gelaunt trat der Arzt zu mir heran um sich an die Arbeit zu machen. Gott stehe mir bei.

Ellen

Samstag, 20. Juli 2013

So Zwischendurch!

Endlich. In meinem Kopf brennen zwei neue Ideen für Kurzgeschichten. Das bedeutet das es bald wieder 2 Stück geben wird. Wie lange die werden kann ich noch nicht sagen. Ich habe noch eine etwas ältere, weiß aber nicht ob ihr daran gefallen finden würdet. Zu der einen Kurzgeschichten Idee wird vermutlich auch noch ein Gedicht folgen. Wie lange es dauert kann ich nicht sagen, aber ich versuche morgen mindestens einen Teil der ersten Geschichte zu bringen. Bis dahin müsst ihr noch warten. :D
Hoffe bei euch ist das Wetter genauso schön wie hier.

eure Ellen :)

Achja:

http://collectionofbookmarks.blogspot.de/2013/07/wir-packen-buchpakete-und-ihr-bekommt.html#moreBevor ich sterbe
Hier unter diesem Link findet ein Gewinnspiel statt. Für alle die gerne lesen. ;)

Mittwoch, 17. Juli 2013

Die Stimme im Kopf!

Ich habe keine Ahnung wie ich darauf kam. ;) :D
Der aufbau sieht ein bisschen gruselig aus, aber was solls? :D

Die Stimme im Kopf

Ein flüstern,
für mich zu hörn,
sie redet mit mir,
könnt es schwörn.

Eine Stimme,
murmelt leis,
viele Dinge,
die sie weiß.

Redet, redet,
viel zu viel,
hilft mir oft,
das ist der deal.

Bin ich verrückt?
Redet immer,
hört nicht auf,
wird  schlimmer.

Sprach ich laut?
Sie hat gesprochen,
immer  Probleme,
schon seit Wochen.

Höf auf,hör auf,
sie spricht,
hör auf, hör auf,
sag das nicht.

Habe Angst,
fürchte mich,
spricht, spricht,spricht,
rette dich.

Brauche Hilfe,
bin verrückt,
hilf mir doch,
sie mich erdrückt.

Mama, Mama,
wie kann ich danken,
erklärte mir,
es sind Gedanken.

Ellen

Montag, 15. Juli 2013

Wind!

Dieses Gedicht schrieb ich auf einer Grillfeuer. In diesem Moment war mir einfach langweilig und das einzige was ich zu dieser Zeit registrierte, war der pfeifende Wind, der mir um die Ohren schlug.

Wind

Ein stetiges rauschen,
sei still, um zu lauschen,
er spricht zu dir,
geht fort von hier.

Das rascheln der Blätter,
hängt ab vom Wetter,
genieße es immer,
es geht nämlich schlimmer.

Regen sich ergossen,
habe es genossen,
gejubelt wie ein Kind,
rannte leis und geschwind.

Ein stetiges rauschen,
sei still um zu lauschen,
stell dich nicht blind,
genieße den Wind.

Ellen

Freitag, 12. Juli 2013

Zweiter Teil der Sommerferien!

Nach drei Wochen Sommerferien...
Wie die Überschrift es schon erzählt hat: 3 Wochen sind schon von den kostbaren Sommerferien verflogen und nichts habe ich getan. Nur herum gelegen und von der Sonne gegrillt wurde ich. Hat aber Spaß gemacht, muss ich zugeben. :D
Jetzt bin ich bei meinem Vater, denn ganzen Rest der Sommerferien verbringend. 
Jaja, das Land. Auch das hat viel zu bieten. Wälder,Schafe,Pferde,Felder, Menschen mit viel liebe für ihren Garten (Okay, das gibt es auch in der Stadt, aber hier draußen ist es einfach...intensiver.) und Ruhe. Natur,frieden,Sonne. Dieses Motto ist es nun in der Zweiten Halbzeit.
Ja, auch zum Regelmäßigen schreiben bin ich NICHT gekommen. Ich weiß ich weiß, aber in den Sommerferien sind sowieso nicht immer alle online und die großartigen Ideen blieben einfach aus. Wenn ich morgen Zeit finde (und Lust) schreibe ich entweder ein (paar?) Gedicht(e) oder ich fange eine Kurzgeschichte an. ;)

Bis dahin
Gute Nacht! :)

Ellen 

Montag, 8. Juli 2013

Hass

Hass

Dunkel wie die Nacht,
benutz ihn mit bedacht,
nicht leicht ihn zu trainieren,
du könntest dich verlieren.

Giftig wie der Neid,,
brodelnd wie die Wut,
erfreut sich an Leid,
sei auf der Hut.

Kommt rasend schnell,
sieht es kaum kommen,
er leuchtet grell,
fühlst dich benommen.

Mächtig, wie die Liebe,
brennend wie Schmerz
lauter starker Hiebe,
frisst sich ins Herz.

Halt die Augen offen,
hast es oft gehört,
auch du bist betroffen,
denn Hass zerstört.

Ellen

Freitag, 5. Juli 2013

Wie die Ameisen!

Ein Julitag mit Sonne
Die letzten Wochen voller Regen und Gewitter. Alles war nass und kalt. Dabei hatte man sich doch so auf den Sommer gefreut. Die erste Woche der Sommerferien verging und die zweite ist auch bald vorüber. Wie schnell die Zeit doch rennt...
 Heute scheint die Sonne. Warm und hell so wie es in den Sommerferien oder eben im Juli sein sollte. Da plötzlich, alles voller Menschen. Wie die Ameisen rennen sie durch die Gegend, jeder mit einem bestimmten Ziel im Hinterkopf. Egal wo man auftaucht überall tummeln sich die Massen, freuen sich am Meer, an der Stadt mit ihren vielen Eisläden und an ihren Gärten, Balkonen und allgemeinen Wiesen. Plötzlich sind alle wieder da. In der Regenzeit waren die Straßen menschenleer. Niemand hatte Lust nach draußen zu gehen. Manchmal kam es vor das man einen einsamen Gassi gänger traf, der seinen armen Hund schließlich nicht den ganzen Tag einschließen konnte. Ich gehörte auch zu diesen einsamen Läufern, denn auch mein Hund musste mal nach draußen an die frische, kalte Luft. Jetzt gehe ich nach draußen und freue mich auf einen stillen warmen Sommer Spaziergang und plötzlich sind sie alle wieder da. Jede Menge Menschen. Überall! Mit Hunden, mit kleinen und großen Kindern, die älteren Leute die jungen Leute. Alles voller Menschen. Jede Bank ist besetzt, jeder Spielplatz ist überfühlt mit fröhlich rufenden Kindern, jedes Cafe randvoll mit fröhlichen Leuten in kurzen Sommer Klamotten.. Es ist ein ungewohnter und doch schöner anblick und ich bin mitten unter ihnen. Auch ich bin einfach irgendwer die mit ihrem Hund nach draußen geht und die Sonne genießt. Sie sind alle wieder da. Wie die Ameisen.

Ellen



Mittwoch, 3. Juli 2013

Leben!

Hier das Zweite. :)

Leben

Das Leben bestückt,
mit vielen Dingen,
jedes Leben,
wird Bereicherung bringen.

Verschiedne Pflanzen,
jede anders scheint,
ziehen ihre Kraft,
durch den Himmel wenn er weint.

Geht weiter mit den Wesen,
die gehn auf Gras und Stein,
so ist es gar gewesen,
so wird’s auch immer sein.

Und was ist mit denen,
die Fliegen mit dem Wind?
Ziehn ihre Kreise,
leis und auch geschwind.

Dann bleibt noch das Wasser,
wo viele Wesen schwimmen,
die Richtung und die Tiefe,
tut jedes selbst bestimmen.

Drum gibt es noch ganz viele,
die Natur damit bestückt,
und alle sind sich sicher,
jedes ist geglückt.

Ellen

Dienstag, 2. Juli 2013

Schutzengel!

Ich habe mal wieder nach alten Gedichten von mir gekramt und Zwei gefunden. Ja, sogar das Datum habe ich in die Ecke geschrieben gehabt. Dieses ist vom 21.01.2012. Ist also schon ein Jahr her. Ein Zwei Sachen habe ich verbessert, aber im Grunde sind sie gleich geblieben. Hier ist das erste und morgen kommt das zweite.  

Schutzengel

Schatten in der Nacht,
zwei Autos fahren schnell doch sacht,
bis es plötzlich lauthals kracht,
ein Schutzengel Sie bewacht.

Lautes heulen, blaue Lichter,
viel getummel, fremde Gesichter,
alles durch Finsternis schwebt,
doch die junge Frau lebt.

Leises piepsen sie vernahm,
immer lauter, ihr ist warm,
alles schmerz, leises wimmern,
nichts könnt sich jetzt verschlimmern.

Öffnet langsam ihre Augen,
Schläuche an ihren Armen saugen,
Sie fühlt sich benommen,
hat gegen den Tod gewonnen.

Sie wird heut nach Hause gehen,
kann vieles nicht verstehn,
ihr Engel, um ihr Leben geworben,
doch der andre ist gestorben.

Ellen