Samstag, 29. Juni 2013

Der neuste Tag.



Die Regeln des Tags:
- als Dankeschön den Tagger verlinken
- die 11 Fragen des Taggers beantworten
- 10 Blogger heraussuchen, die unter 200 Follower haben, und taggen
- Zurücktaggen ist nicht erlaubt
- sich selbst 11 Fragen ausdenken 

Die Fragen:
1. Hast du eine seltsame Angewohnheit?
Wenn man Selbstgespräche dazu zählt ja. Obwohl das ja Gesund sein soll. :D

2. Wie verhälst du dich wenn du nervös bist?
Ziemlich unterschiedlich. Meistens bin ich dann unruhig.

3. Welche Wort/Redensart ist für dich typisch?
Typisch gibt es bei mir eigentlich nicht. Das kommt immer drauf an. ;)

4. Welche prominente Person findest du wirklich hübsch?
Weiblich: Emma Watson
Männlich: Ian Somerhalder

5. Auf wie vielen Konzerten warst du schon?
Leider auf keinem. Kommt sicher noch.

6. Wie ist die Wand deines Zimmers dekoriert?
Eine Wandseite ist Lila gestrichen und geht zur benachbarten Wandseite mit Zwei strichen (einer nach unten einer nach links) weiter. An meinen Wänden hängt sonst nicht viel. Nur eine Pinnwand,ein Traumfänger,mein Föhn und am wichtigsten eine 30cm große deko Libelle.  :D

7. Bist du schon einmal umgezogen?
Einmal? Ganze Sechs mal! :D

8. Was würdest du tun, wenn du ein Junge wärst?
Herrje, ich weiß es nicht. 

9. Hättest du gerne eine andere Haarfarbe?
Ohja, alles nur kein langweiliges Braun. Die Farbe ist nervig. Es kommt mir vor als konnten sich meine Haare nicht entscheiden ob sie lieber Blond oder Schwarz werden wollten.

10. Wenn du einen Tag lang die Welt regieren könntest, was würdest du ändern?
Erstmal die verdammten Preise wieder runterschrauben (in Deutschland) geht gar nicht. :D
Dann würde ich dafür sorgen das alle genug zu Essen haben und alle in zumindest normal guten Verhältnissen Leben können. Zudem finde ich muss es keine so reichen Menschen geben das sie das Geld nicht einmal in ihrem Leben ausgeben können. Meinetwegen Wohlhabend ja aber im ernst wer brauch 5 Autos? ;)

11. Welches Lied hast du zuletzt gehört? 
Never Change ~ J Han und Sam Ock

Meine Fragen:
1. Dein Lieblings Schauspieler?
2. Dein Lieblings Film?
3. Dein Lieblingslied?
4. Etwas war du an dir nicht magst?

 Die Erde wird zerstört, doch du bekommst einen Platz in einem "Raumschiff".
5. Welche 5 Gegenstände nimmst du mit?
6. Welche 5 Personen nimmst du mit?
7. Was würdest du am meisten vermissen?

8. Was muss man in seinem Leben unbedingt mal gemacht haben?
9. Was sollte im Leben vermieden werden?
10. Worüber musst du immer wieder lachen?
11. Was ist deine größte Angst?

Ich tagge:


Mittwoch, 26. Juni 2013

Goldnes Haar! (Teil 3) Schluss

Teil 3
Ich war am Wald angelangt. Ich hatte ja gar nicht gemerkt wie weit ich gelaufen war. Ich musste durch die halbe Stadt gelaufen sein und mir war niemand begegnet. Naja, bis auf den Typen in der Küche. Irgendwie gruselig. Unsicher ob ich hinein gehen sollte oder nicht, stand ich vor dem kleinen schmalen Waldweg. Dann nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und ging hinein. Wen sollte ich schon groß treffen? Den großen bösen Wolf? Haha! Deine beste Freundin ist verschwunden und du gehst am frühen Morgen in den Wald und reißt noch Witze darüber das du dem großen bösen Wolf begegnet könntest. Wirklich niveaulos Thalia. Doch ich war mir ziemlich sicher das es daran lag das ich so müde war. Ich taumelte eigentlich nur noch durch den Wald und doch wusste ich das wenn ich jetzt zurück ginge, klingelte, eine Standpauke erhielt die sich gewaschen hatte und dann ins Bett ginge, das ich niemals jetzt einfach so einschlafen konnte. Da konnte ich so müde sein wie ich wollte. Es funktionierte schlichtweg einfach nicht mit dem schlafen, wenn die beste Freundin verschwunden war.
Ich begegnete tatsächlich niemanden. Genau, wie ich es mir gedacht oder besser, erhofft hatte. Ich konnte schon die erste Morgenröte am Himmel erkennen. Ich hob mein Handy hoch und schoss ein Foto. Es sah toll aus mit dem Bäumen im Bild und dem Himmel im Hintergrund. Aber vielleicht redete mein übermüdetes Hirn sich das auch einfach nur ein. Ich wollte mein Handy gerade wieder wegpacken, als plötzlich ein leises knacken hinter mir ertönte. Ich erstarrte mitten in der Bewegung und lauschte.


Was machte die Brünette denn hier draußen alleine im Wald? So nahe an der Hütte, das ich schon geglaubt habe ich hätte doch recht gehabt und sie käme um Nina zu retten. Das hatte ich geglaubt, bis sie ein Foto vom Himmel geschossen hatte. Ich war so erleichtert gewesen das ich mich leider verraten hatte. Diese blöden Zweige in diesem Wald waren so morsch das sie bei der kleinsten Berührung brachen. Ich wagte es kaum zu atmen als sie erstarrte und ich wusste genau, dass sie auf weitere verräterische Geräusche wartete. Erfolglos! Nach etwas fünf Minuten war sie wohl zu der Überzeugung gelangt das sie sich verhört habe oder es nur ein kleines Tier gewesen war. Ein Fuchs vielleicht. Ich grinste. So ein dummes kleines ding. Jetzt bewegte sie sich weiter in den Wald hinein. Das durfte doch nicht wahr sein. Wenn sie Nina fand würde mir nichts anderes übrig bleiben als sie aus dem Weg zu räumen und das würde bedeuten das ich schon wieder eine Leiche hätte. Doch sie ging so zielstrebig in Richtung Hütte das mir wohl keine andere Wahl bliebe.


Wieso hatte ich keine Angst? Ich war allein im dunklen Wald und hinter mir vernahm ich ein lautes knacken der Zweige und hatte dennoch keine Angst. Wieso war das so? Sollte man sich in so einer Situation nicht fürchten? Vermutlich verlor ich gerade den Verstand. Ich konnte die kleine alte Hütte schon erkennen. Ich musste schon ziemlich tief in den Wald hinein gegangen sein. Was tat ich hier überhaupt? Ich bahnte mir ein Weg durchs Unterholz und keine zwei Minuten später stand ich vor der Hütte. Ich strich sanft mit den Fingern über das Holz. Es war nass und morsch. Ich ging um das Haus herum und als ich bei der Tür angelangte stutzte ich. War die neu? Die alte Tür war doch schon halb aus den Angeln gerissen worden und sah auch nicht so stabil und fest aus. Merkwürdig. Auch hier strich ich sacht mit meinen Fingern über das Holz. Es war fest und musste definitiv neu sein. Ein paar Flächen waren unsauber gearbeitet. Musste wohl eine eigen Anfertigung sein. Aber wieso sollte jemand eine Tür zu einer verwesten alten Hütte erneuern? Das ergab überhaupt keinen Sinn. Etwas kitzelte mich am Arm und als ich mit meinem Handy Display dorthin leuchtete krabbelte eine 5 Zentimeter große, fette, schwarze Spinne entlang. „Uhaaa.,“ rief ich erschrocken auf. „Hau ab! Weg mit dir. Uhä.“ Hektisch wischte ich die Spinne vom Arm doch schon krabbelte sie nun auf meiner Hand entlang. „Ih! Geh weg du Mistvieh!“ schrie ich. Endlich landete die Spinne im Gras und krabbelte schnell vor der irren Weg. Doch auch als die Spinne Weg war hatte ich mich noch nicht beruhigt. Ich hüpfte auf der Stelle auf und ab und gab abwechselnd ein „Uhä“ und „Bäh“ von mir. Ich schrie erneut laut auf als ein lautes Klopfen direkt neben mir ertönte mit lauten schreien dazu. „Hilfe. Ich bin hier drinnen. Holt mich hier raus. HILFE!“ schrie die Stimme. Himmel, da war jemand eingesperrt. Ich sah mich suchend um, fand jedoch nichts um die Tür aufzuschlagen. „Warte, ich helfe ihnen.“ rief ich doch die schreie hörten nicht auf. Jetzt hatte ich Angst. Wer hatte die arme Frau da wohl drinnen eingesperrt? Ich trat so fest ich konnte mit dem Fuß gegen die Tür, mit dem Ergebnis das mein Fuß nun höllig schmerzte. „Ich helfe ihnen.“ schrie ich erneut. Die schreie verstummten. Diesmal rammte ich meine Schulter gegen die Tür. Erneut rief die Stimme etwas. „WAS?“ schrie ich. „Da ist ein Riegel.“ antwortete die Stimme. Ich sah an der Tür hinab. Da war tatsächlich einer. Oh Gott, wie konnte man nur so dämlich sein? Ich schob den Riegel beiseite und zog fest an der Tür. Schon wieder ein Fehler. Diese Tür war ja neu, was ich total vergessen hatte und ließ sich kinderleicht öffnen. Ich flog, den Türgriff fest in der Hand, gegen die alte Hütte und es fühlte sich an hätte mir jemand ein paar Messer in den Rücken gerammt. Sofort sprang ein Mädchen ins freie und sah sich panisch um. „NINA?“ rief ich überrascht. Sie entdeckte mich und rannte auf mich zu und warf sich in meine Arme. Sie schluchzte laut auf. „Ich hatte solche Angst.“ rief sie. Ich schob sie von mir. Diese Umarmung tat verdammt weh. „Was ist denn passiert? Wir haben dich überall gesucht.“ fragte ich und unterdrückte ein stöhnen als ich mich gerade hinstellte. Ich brauchte keinen bösen Mädchen Mörder. Ich konnte mich auch gut ganz alleine umbringen.
 „Ich habe deine Freundin auf dem Heimweg getroffen und sie ist wirklich sehr gewillt mit mir gekommen.“ sagte eine unbekannte Stimme direkt neben uns. Nina stieß einen spitzen Schrei aus und ich wirbelte – noch immer mit schmerzen – herum. Vor uns stand der Klamotten Laden Typ. Ich wusste doch das er gruselig ist, aber das er gleich meine beste Freundin einsperrte hätte ich nicht gedacht. „Bist du krank?“ brachte ich gerade noch hervor. Was fragte ich da bloß wieder für ein Mist? Es war ja wohl offensichtlich, das der Typ nicht mehr alle hatte. Wer sperrte denn schon Mädchen ein? „Er hat Sarah ermordet.“ brach es aus Nina heraus. Was? Sarah? Ninas Schwester, diese Sarah? Er lächelte traurig. „Ja, es war so tragisch. Sie war so bezaubernd und vor allem war sie bildhübsch. Du siehst ihr wirklich ähnlich, Nina. Hat man euch erzählt das Chiara auch blaue Augen hatte und die gleichen hübschen goldenen Löckchen wie du?“ Okay, das wurde mir langsam zu viel. Jetzt bekam ich es richtig mit der Angst zutun. „Gut so. Hab nur Angst, kleine Brünette.“ er lächelte mild. Nina wimmerte. Er sah von Nina wieder zu mir. „Wie kamst du bloß auf den Gedanken im dunklen alleine in den Wald zu laufen? Wärst du nicht hier her gekommen hätten wir wirklich keine Probleme miteinander bekommen. Doch jetzt... bist du ein Problem.“ fuhr er fort. Ich machte einen Schritt zur Seite. Weiter von dem Irren weg. Mehr wollte ich gar nicht. Flink folgte er mir und ohne das ich es verhindern konnte stand er nun direkt vor mir. Ich schrie auf und machte einen Schritt rückwärts. Ich stieß wieder gegen die Hütte. „Lauf.“ schrie ich Nina zu. Sie starrte mich nur total verängstigt an. „Verdammt, nimm die Beine in die Hand und lauf.“ schrie ich. Endlich tat sich etwas in ihrem Gesicht. „Ich hole Hilfe.“ sagte sie und rannte los. Der Psychopath – wie ich ihn nun gedanklich nannte - ließ augenblicklich von mir ab und ich lief ebenfalls los. Leider war ich nicht so schnell wie Nina und er packte mich am Handgelenk. „Du bleibst hier.“ fauchte er wütend. Mit meiner freien Hand wühlte ich nach meinem Handy, während ich mein Knie ohne nachzudenken hochzog. Der Psychopath stöhnte auf und lockerte den Griff um mein Handgelenk. Ich riss mich los und raste tiefer in den Wald hinein. Schnell zog ich mein Handy aus der Hosentasche und sah abwechselnd auf den Display und geradeaus. Nach hinten traute ich mich gar nicht zu gucken. Ich wollte nicht wissen wie nahe der Psychopath mir schon war. Gerade als ich das Tastenfeld herauf rief, stolperte ich und mein Handy fiel mir aus der Handy. Mit dem Display nach unten fiel es ins Gras. Das war ja mal wieder typisch ich.


Dieses kleine Miststück würde ich schon bekommen. Sie dafür bestrafen das die hübsche Nina ihretwegen entkommen war. Ich hätte nicht so lange warten sollen bis sie die Tür aufbekommen hatte. Fasziniert hatte ich ihr zugesehen wie sie doch tatsächlich die Tür eintreten wollte. Dummes, kleines Mädchen! Von weiten hörte ich schon die Sirenen. Es würde noch ein paar Minuten dauern bis sie hier waren und dann war ich schon weg und das Mädchen nicht mehr am Leben.


Mein Handy. Ich brauchte mein Handy sonst...waren das etwas Sirenen? Sirenen der Polizei? Hatte Nina wirklich Hilfe geholt? Ich hätte am liebsten vor Erleichterung geschrieen doch ich musste meine Kräfte einteilen. Noch waren sie schließlich nicht hier. Wie viel Zeit musste vergangen sein? Ich sah mich um. Vielleicht konnte ich hier irgendwo eine Waffe finden. Einen schweren Ast oder einen spitzen Stein. Doch allein bei dem Gedanken die Waffe zu benutzen und dem Psychopathen direkt gegenüber zu stehen ließ mich erschaudern. Nein, ich musste hier einfach Weg. Ich schlug einen Haken und rannte nun in die andere Richtung. Erst jetzt bemerkte ich wie nahe er mir schon gekommen war. Du meine Güte, nur noch ein bisschen und er hätte mich gehabt. Gerade als ich glaubte ihn abgehängt zu haben fiel etwas schweres von hinten auf mich und riss mich von den Füßen. Ich fiel längs hin und bekam eine menge dreck und Schlamm in Augen,Mund und Nase. Widerlich! Die Sirenen kamen immer näher, waren schon fast da. Doch es war vorbei. Er hatte mich und war gerade dabei mir meine Arme zu brechen oder was auch immer er da tat. Alles was ich wusste war, dass es höllisch weh tat. Also tat ich das einzige was ich noch tun konnte. Ich schrie. Ich schrie aus Leibeskräften und so laut das es im Wald widerhallte. „Halt den Mund.“ rief der Psychopath und drückte mein Gesicht tiefer in den Schlamm. Er ließ meine Arme los. Was für ein wohltuendes Gefühl. Dafür jedoch hatte er sich dazu entschlossen es kurz und knapp zu machen denn jetzt drückte er mit beiden Händen mein Gesicht in den Schlamm. Ich bekam keine Luft mehr. Panisch trat und schlug ich um mich. Ich tastete wild mit den Händen im Gras herum und da hatte ich ihn. Einen spitzen Stein, so einen wie ich ihn die ganze Zeit gesucht hatte. Ich nahm ihn in die Hand und schlug ihn mit aller Kraft gegen meinen Feind. Ich hatte gut getroffen. Das spürte ich anhand mehrer Dinge. Der Griff lockerte sich, ein Schmerzenslaut entfuhr dem Psychopathen und eine warme Flüssigkeit rann mir die Finger hinab. Vor Schreck so gut getroffen zu haben das er sogar blutete ließ ich den Stein fallen und zappelte wieder hektisch umher. Doch es gab keinen Druck mehr den er auf mich ausübte und ich konnte mich auf den Rücken drehen. Der Psychopath war offenbar bewusstlos  Ich schob ihn angewidert von mir und richtete mich zitternd auf. Dann rannte ich wieder los, in Richtung Hütte. Denn wenn Nina wirklich die Polizei erreicht hatte würden sie wohl dort nach mir suchen. Ich stolperte ständig fiel hin und hatte Mühe mit meinem zitternden Körper wieder auf die Füße zu kommen. Als ich die Hütte erreichte konnte ich mich kaum noch auf den Beinen halten und kurz darauf fiel ich erneut hin und blieb diesmal liegen. Ich war so müde. So erschöpft.


Mein Kopf schmerzte entsetzlich  Dieses kleine Mädchen musste wirklich alle Kraft in den Schlag gelegt haben. Ich hatte sie unterschätzt und das hatte mich nun alles gekostet. Grob wurde ich von einem bulligen Polizisten aus dem Wald geführt. Alle Mühen waren umsonst gewesen. Es war schwer genug gewesen Nina in diese Hütte zu bekommen und nun? Bevor ich in das Auto stieg warf ich den beiden weinenden Mädchen noch einen Blick zu. Die mutige Brünette und die sanfte,bezaubernde, wunderschöne Nina. Ihr Haar wehte im Wind. So schön goldnes Haar.

Ellen

Meinungen sind erwünscht. ;) 

Goldnes Haar! (Teil 2)

Es wird noch einen dritten und letzten Teil geben den ich gerade schreibe. Der kommt aber erst ein bisschen später, aber heute schaffe ich den bestimmt noch. :)

Teil 2
Es dauerte fast 2 Stunden bis das Haus der Familie Graf wieder hübsch und ordentlich aussah. Catrin tat mir Leid. Da keiner hatte das Klo säubern wollen war es an ihr hängen geblieben. Ich verkniff es mir jedoch noch immer die Toilette zu betreten. Es gab auch ein paar Verluste zu beklagen. Zwei Gläser, eine CD und ein Teppich waren hinüber. Jemand hatte wohl alle seine Getränke auf den Teppich verschüttet. „Meine Eltern bringen mich um.“ stammelte Catrin die ganze Zeit. Doch als wir alle geschafft und müde unsere Jacken anzogen, lächelte sie und dankbar an. „Danke für eure Hilfe. Ich glaube die vier Dinge können meine Eltern doch hoffentlich verkraften. Zumindest hoffe ich das sie mir jetzt kein Hausarrest erteilen werden.,“ sagte sie zufrieden. Dann seufzte sie doch wieder. „Obwohl ich mir die Party etwas anders vorgestellt habe.“ Meine große Schwester Tina, legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Es gab doch auch ein paar witzige Momente.“ versuchte sie zu trösten. „Moment.“ rief ich und eilte an ihnen vorbei in die Küche zurück. Ich schnappte mir mein Handy vom Tisch und kam grinsend wieder in den Flur. Ich wedelte mit dem Handy. „Nicht das ich das wichtigste vergesse.“ lachte ich. Das mulmige Gefühl was ich bei Ninas abschied gehabt hatte war schon wieder völlig verschwunden. Wir verabschiedeten uns und stiegen in Tinas Auto die zum Glück die ganze Zeit lang nichts von dem Alkohol getrunken hatte. Ich hatte nur zwei Bier getrunken und das zweite erst beim aufräumen um die ekligen aufräum Arbeiten ein bisschen besser zu verkraften. Tina bog auf die Hauptstraße ein und schweigend fuhren wir los. „Bestimmt hat Nina mir schon lange geschrieben und ich habe es total verpasst.“ sagte ich in die Stille hinein. „Das ist aber nicht der Sinn der Sache. Wenn sie dir schon eine Sms schreiben soll, solltest du sie auch lesen sonst bringt das ganze Unterfahren doch nichts.“ sagte Tina. „Ja, weiß ich doch selbst.“ antwortete ich. Mein Handydisplay leuchtete auf. „Hm. Komisch. Keine neuen Nachrichten.“ sagte ich überrascht. „Ruf sie an.“ schlug Tina vor. „Bist du verrückt. Vielleicht schläft sie schon.“ entgegnete ich. „Es war abgemacht das sie dir eine Sms schickt. Also hast du ja jetzt wohl das Recht anzurufen damit du weißt ob alles okay ist.“ sagte sie. Ich nickte. Sie hatte mal wieder recht.
Mit jedem klingeln wurde ich unruhiger. „Geh ran! Geh ran! Geh ran!“ murmelte ich vor mich hin. Ihre Mailbox meldete sich mit vertrauter Stimme. „Hey, das ist die Mailbox von Nina Stieß. Ich bin zurzeit leider nicht erreichbar. Hinterlasse mir doch eine Nachricht oder melde dich einfach später nochmal.“ „Und?“ fragte Tina. „Nichts.“ antwortete ich besorgt und legte auf. Tina fuhr in unsere Auffahrt und wir stiegen beide aus. „Da seit ihr ja endlich. Ich habe mir schon Sorgen gemacht.“ sagte Mom müde. „Ach Mutti. Du hättest doch schlafen sollen.“ schimpfte Tina mit ihr. „Hat Nina sich vielleicht hier gemeldet?“ platze ich dazwischen. „Nina? Nein, wieso?“ fragte Mom verdutzt. Verflucht! „Sie wollte mir eine Sms schicken wenn sie zuhause ankommt und hat sich noch immer nicht gemeldet.“ sagte ich. „Hast du sie schon angerufen?“ „Ja. Aber erst ging niemand dran und dann ging ihre Mailbox an.“ sagte ich niedergeschlagen. Ich hätte schon früher nachsehen sollen ob sie mir geschrieben hatte. Was war ich bloß für eine Freundin? „Versuch es doch auf ihrem Fest...“ doch bevor Mom ihren Satz beenden konnte klingelte das Telefon. Ich raste ins Wohnzimmer und nahm den Apparat so hektisch herunter das er zu Boden fiel. Verlegen nahm ich in wieder in die Hand und fragte atemlos:“Hallo? Thalia Schneider?“ „Thalia? Ist Nina bei dir? Sie ist noch nicht zu hause.,“ das war die äußerst besorgte Mutter von Nina. „Ich hab schon die ganze Zeit bei Catrin angerufen aber keiner hob ab.“ Das Herz rutschte mir in die Hose. „Sie ist nicht zu Hause? Aber sie ist pünktlich um Zwölf Uhr gegangen. Ich bin noch da geblieben um beim aufräumen zu helfen aber Nina wollte schon um Zwölf nach Hause und meinte es mache ihr nichts aus allein zu gehen. Sie wollte sich bei mir melden wenn sie angekommen ist. Das hat sie nicht gemacht. Ich hab sie vorhin auch schon angerufen. Sie sicher auch. Aber niemand ist ran gegangen.“ plapperte ich aufgelöst. „Ich ruf jetzt die Polizei an. Bitte,sag bescheid wenn Nina sich bei dir meldet.“ und schon hatte sie aufgelegt. Ich ließ den Hörer auf die Gabel fallen und lehnte mich an die Wand. Wo war Nina bloß?


Ich konnte es immer noch nicht fassen. Sie sah ihrer Schwester so unglaublich ähnlich. Nina! Ich hatte sie nach ihrem Namen gefragt. Es war ein sehr schöner Name. Nina! Wie eine Melodie in meine Ohren. Diesmal hatte ich mich ja wohl selbst übertroffen. Die kleine Hütte im Wald war schon seit Jahren verlassen. Wie als wenn ich das alles schon gewusst hätte, dass die hübsche Nina ihren Weg in meine Hände fand hatte ich zwei Tage zuvor schon Kameras an die Decke der kleinen Hütte befestigt. Ich wollte schließlich nicht die ganze Zeit im kalten stehen und sie durch das kleine Fenster beobachteten so wie bei Chiara damals. Diese Hütte natürlich, besaß keine Fenster. Das wäre ja noch schöner. Ich lächelte. Lieber im gemütlichen zu Hause sitzen und der lieblichen Nina dabei zusehen wie sie verzweifelte. Natürlich hatte ich die alte Tür erneuert so das sie jetzt mühelos ihren panischen Wutanfällen standhielt.Fantastisch! Einfach fantastisch! „Bitte!“ flehte Nina. Ich konnte sie natürlich nicht hören aber ich konnte ihre Lippen sich bewegen sehen und ihre Worte ließen sich deutlich ablesen. Tränen liefen über ihre Wangen. Sie sah so entzückend aus. Nina. Oh, süße Nina.


Mit jeder Minute wuchs meine Unruhe  Mom hatte mich schlafen geschickt doch schon nach 10 endlosen Minuten hatte ich die Bettdecke zurück geschlagen und war barfuß nach unten getappt. Ich saß im Schneidersitz auf dem Sofa und hielt eine noch dampfende Teetasse zwischen meinen Händen. Das Handy lag vor mir auf dem Stuben tisch und ich konnte nicht anders als die ganze Zeit darauf zu starren. Es war so still das ich mir einbildete meinen eigenen Herzschlag hören zu können. Es war als sprach er immer dieselben Worte. Nina! Nina! Nina! Auch mein Kopf ließ mich nicht in Ruhe. Mit bitterbösen Vorwürfen quälte er mich. Wieso hast du sie nicht einfach begleitet? Wäre das denn so schwer gewesen? Wieso hast du nicht gleich aufs Handy geschaut? Wieso? Deinetwegen wird deine beste Freundin vermisst. Wer weiß wo sie jetzt ist. Hektisch knallte ich die Teetasse auf den Tisch und heißer Tee schwappte auf meine Hände. Ich kümmerte mich nicht darum. Mir war schlecht. Ich musste dringend an die frische Luft einen klaren Kopf bekommen. Ich schnappte mir mein Handy vom Tisch und riss meine Jacke vom haken. Erst als die Tür schon ins Schloss gefallen war fiel mir auf das ich keinen Schlüssel mitgenommen hatte. So ein Mist. Egal. Klingeln konnte ich jetzt auch nicht mehr sonst würde Mom mich sofort wieder ins Bett schicken. Ich hatte ihnen nicht einmal einen Zettel geschrieben. Zumindest hatte ich mein Handy dabei. Wenigstens etwas woran ich gedacht hatte. Ich zog mir meine Jacke an und ging die Straße entlang. Es war still. Kein einziges Auto kam vorbei und auch Fußgänger waren nicht unterwegs. Mir kroch eine Gänsehaut den Rücken hoch. Ich musste unwillkürlich wieder an das Mädchen denken das vor ein paar Tagen ermordet aufgefunden worden war. Wo war das Gleich gewesen? In einem Keller, aber der genaue Ort fiel mir nicht mehr ein. Ob Nina da jetzt auch war? Unsinn! Nein, das konnte nicht sein. Selbst wenn ihr das gleiche wie dem Mädchen – ich erinnerte mich wieder an ihren Namen – Chiara Zügel passiert war, würde er doch nicht gewiss den selben Ort aussuchen. Oder doch? Aber ich wollte nicht gleich von dem schlimmsten ausgehen und auch wenn ich genau wusste das Nina etwas passiert sein musste, redete ich mir trotzdem ein das alles ein großes Missverständnis sein musste. Ohne darüber nachzudenken, bog ich in eine Seitenstraße ab. In keinem der Häuser brannte noch Licht. Kein Wunder es musste schon um halb vier sein. Doch ich hatte mich geirrt. Zumindest in einer kleinen Wohnung in der ersten Etage brannte noch Licht. Ich blickte hinein in die Wohnung, dabei verlangsamten sich meine Schritte. Es war eine hübsche kleine Küche und am Fenster stand ein junger Mann der mich wie gebannt anstarrte. Ein Schreck durchfuhr meine Glieder doch er währte nur eine Sekunde, dann hatte ich mich wieder beruhigt. Es war der Mann der uns heute im Klamotten Laden begegnet war. Dieser Merkwürdige Typ der einfach in einem Damen Laden hineinspaziert und gleich nachdem er uns gesehen und wir wieder in der Kabine verschwunden waren, wieder hinaus gegangen war. Kein Grund sich gleich so zu erschrecken Thalia, mahnte ich mich selbst. Geh einfach weiter. Aber konnte ich mir wirklich sicher sein das es auch genau dieser schräge Typ war? Er hatte schließlich einen Hut und eine Sonnenbrille getragen und lange gesehen hatte ich ihn auch nicht. Doch irgendetwas an diesem Mann dort, der mich noch immer anstarrte machte mir Angst. Ich beschleunigte meine Schritte wieder und war froh als ich in die nächst beste Straße abbiegen konnte.



War das nicht gerade die Brünette gewesen? Hatte Nina irgendwie mit ihr in Kontakt treten können. Panik erfasste mich und ich rannte wieder in mein Arbeitszimmer zurück. Nein, nichts hatte sich verändert. Was für ein absurder Gedanke das Nina ihre Freundin kontaktiert hatte. Selbst wenn es so gewesen wäre was hätte sie dann hier gewollt? Nina war hier schließlich nicht und sie wusste auch nicht wo ich mich versteckt hielt. Niemand wusste das. Nina saß auf den Boden und weinte noch immer. Ob ich hingehen und sie trösten sollte? Sie hatte kaum noch Wasser übrig. Ich wollte die hübsche kleine Nina doch nicht dursten lassen. 

Ellen

Dienstag, 25. Juni 2013

Goldnes Haar! (Teil 1)

Hier der erste Teil, damit ich erst einmal weiß ob es überhaupt Sinn macht weiter hinein zu stellen. Außerdem ist es dann nicht gleich soviel auf einmal. Im Unwahrscheinlichen Fall kommt der Rest später und sonst schreibe ich ihn morgen hier rein. ;)

Goldnes Haar! (Teil 1)
Der Raum in dem ich mich befand war düster und kalt. Ich knöpfte meinen Mantel zu und ließ meinen Blick umher schweifen. Er blieb an der kleinen, leblos auf dem Boden liegenden Gestalt hängen. So schön. So goldiges Haar und doch so kalt. Ich hatte sie gemocht. Mit ihrer lieblichen Art, hatte sie wochenlang beobachtet, sie bezaubernd gefunden.Doch nun lag sie bewegunglos in diesem dunklen Keller. Tod! Tränen schossen mir in die Augen. Nein, ich war nicht böse. Ich hatte sie nicht töten wollen. Sie wollte ja nicht hören. Ich schluchzte leise. Ich hatte sie doch gern. Ich beugte mich zu ihr herunter. Ihr Gesicht war nicht zu erkennen. Ihre goldenen Löckchen bedeckten es vollständig. Ich strich ihr die Haare aus dem Gesicht und sah bedauernd in ihre leblosen Augen. „Schlaf gut, liebes.“ flüsterte ich und schloss ihre Augen. Ich war nicht böse. Nicht böse. Nicht böse.


Ich zuckte erschrocken zusammen. „Emma! Musst du mich so erschrecken?“ rief ich und meine kleine Schwester kicherte ungehalten. „Ich hab dich erschreckt.“ quiekte sie. „Ja, das hast du. Allerdings.“ antwortete ich Zähne knirschend. Es klingelte an der Haustür. Wer war das denn jetzt? „Erwartet ihr jemanden?“ schrie ich durchs Haus. „Nein, kannst du bitte aufmachen, Liebling?“ war Moms antwort. Ich seufzte und lief rasch die Treppen hinab. „Komme!“ rief ich und öffnete schon in der nächsten Sekunde die Tür. „Nina!“ sagte ich überrascht und umarmte meine beste Freundin auch gleich. Doch als sie meine Umarmung erwiderte Schluchzte sie auch schon los. Oje, das klang ja gar nicht gut. War ihr Date gestern etwa so schrecklich verlaufen?
Was ist denn passiert, süße?“ fragte ich sie als wir oben in meinem Zimmer ankamen. Ich schloss schnell die Tür und Nina die sich hier schon seit Jahren wie zuhause fühlte ließ sich auf mein Bett fallen. „Ach, es war ganz entsetzlich“ schluchzte sie. Ich wartete ab. „Maurice ist ja so ein Arschloch! Als ich ihn gefragt habe wieso er sich den plötzlich mit mir Treffen wolle sagte er nur er hatte nichts besseres vor und seine Freundin wäre mit ein paar Freundinnen im Kino. Hallo? Er hat eine Freundin.“ rief Nina aufgebracht. So ein Arsch, dachte ich. „Tut mir Leid, dass ich deine ganzen Taschentücher aufgebraucht habe.“ murmelte sie nach einer Weile. Ich musste lachen. „Es sind doch nur Taschentücher und solange es dir jetzt besser geht.“ sagte ich vorsichtig „Ja!“ bestätigte sie mir. Eine Weile sagte keiner von uns beiden ein Wort. „Hast du von dem Mädchen gehört? Das in einem Keller Tod aufgefunden wurde? Meine Mutter ist total hysterisch geworden. Sie meinte ich darf abends nicht mehr nach draußen gehen. Ich hoffe mein Vater hat sie ein wenig beruhigen können.Zumindest sagte er ich könne auf die Party am Freitag gehen.“ Nina seufzte. Ich nickte. Ich hatte die Schlagzeile natürlich auch gelesen. Außerdem gab es seit Gestern kein anderes Thema mehr. Überall wo man hin kam hörte man schon das leise Getuschel und mindestens jedes dritte Wort lautete „Tod“ oder „Mädchen“. Da wusste man sofort worüber geredet wurde und mittlerweile hörte ich dann gar nicht mehr zu. Denn nicht nur Ninas Mutter machte sich große Sorgen. Meine Eltern hatten genauso reagiert und lagen mir damit nun seit gestern in den Ohren.
Wie auf ein Stichwort öffnete sich meine Zimmertür und Mom stand davor. „Ach, es war also nur Nina. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht.“ sagte sie erleichtert. „Ja, Mama. Der Mörder des Mädchens klingelt höflich an der Haustür um mich dann im Hinterhof umbringen zu können. Vorher aber würde er gerne noch einen Kaffee trinken und mit euch besprechen wo er meine Leiche hinterlassen soll, damit ihr sie schnell findet.“ sagte ich genervt und verdrehte die Augen. Oh, nein! Mom wurde ganz blas. „Darüber macht man keine Witze, Thalia.“ schimpfte sie und starrte mich mit großen Augen an. „Entschuldige.“ murmelte ich, wenn auch nicht besonders Schuldbewusst. Mom verließ mein Zimmer und ich zog eine Augenbraue in die Höhe und sah Nina an. „Sie sind alle total schrecklich drauf, seit diesem Artikel.Bei deiner Mom kann ich es ja zumindest verstehen.“ sagte ich. Nina sah zu Boden. „Ja, das habe ich mir auch immer wieder gesagt. Sollte ich sie nicht eigentlich am besten verstehen? Ich meine ich weiß doch das so etwas ganz schnell passieren kann. Bei Sarah war es schließlich genauso.“ flüsterte sie und während sie zu Boden sah fiel ihr eine ihrer goldenen Locken ins Gesicht. Sie sah mich wieder an und lächelte. „Egal. Jedenfalls geht es mir deutlich besser nachdem ich erst einmal mit dir darüber reden konnte.“ jetzt strahlte sie wieder. „Dann ist ja alles in Ordnung.“ antwortete ich grinsend. Mühselig erhob ich mich aus meinen hauch Türkisen Sitzkissen und zog meine beste Freundin ebenfalls auf die Füße. „Was hälst du davon, wir gehen jetzt in die Stadt uns etwas für die Party am Freitag zum anziehen kaufen und ich gebe dir anschließend ein Eis aus?“ ich kannte ihre Antwort bereits und streifte mir meine Jacke über. „Klingt viel versprechen.“ lächelte sie und wir verließen gemeinsam das Zimmer.


Die Stadt war voller Menschen. Überall Leute die, die Einkäufe für das Wochenende schon am Donnerstag erledigen wollten. Niemand achtete auf mich. Wie ein Schatten kam ich mir vor in meinem engen Schwarzen Mantel und meinem ebenso schwarzen Hut, der mein Gesicht beinahe völlig verbarg. Obwohl die Sonne nur spärlich schien hatte ich eine Sonnenbrille aufgesetzt. Die mich dann doch vor ein oder zwei neugierigen Blicken schütze wie sich herausstellte. Ich wunderte mich das die Stadt so voll war. Stand irgendetwas an? Ein Feiertag? Ein Fest? Eine Veranstaltung? Ich wusste es nicht und umso länger ich darüber nachdachte um so mehr wurde mir klar das dies eigentlich völlig egal war. Chiara war Tod. Noch immer trauerte ich ihr hinterher. Sie hatte mich so stark an die schöne Sarah erinnert. Genauso bezaubernd, genauso hübsch. Doch auch mit Sarah hatte es kein gutes Ende genommen. Diese dummen kleinen Mädchen. Nie taten sie das was man ihnen sagte. Dann mussten sie bestraft werden. Ich seufzte und eine dicke alte Dame die gerade an mir vorbei stolzierte sah mich erstaunt an. Von weiten waren Sirenen zu hören. Ich blieb stehen. Lauschte. Es waren die Sirenen der Polizei. Ob sie nun einen Verdacht hegten oder nicht wenn die Polizei kam hielt ich mich lieber irgendwo versteckt. Ich sah mich betont unauffällig um und flüchtete dann mit quälend langsamen Schritten in einen Klamotten laden  Schon beim reinkommen fiel mir auf das dies eindeutig nicht mein Laden war. Er war ausschließlich für Frauen gemacht. Nichts desto trotz schlenderte ich wie ein normaler Kunde an den Klamotten vorbei und begutachtete alle Stücke ausführlich. Ich mied es den Damen in dem Laden in die Augen zu sehen und hielt meinen Blick gesenkt. Was die alle wohl denken mochten. Aus einer Kabine war ein hysterisches kichern zu vernehmen. Heraus stolperten zwei Teenager – ein paar Jahre jünger als ich selbst – und kicherten wie verrückt. Sie trugen knall Pinke Klamotten und sahen ein bisschen aus wie diese Pinke Fee. Wie hieß sie noch gleich? Die Klamotten waren wohl auch der Grund für den albernen Kicher Ausbruch. Ich starrte sie an. Sie bemerkten meinen Blick. „Wohl ein bisschen zu knallig was?“ fragte die eine von ihnen. Sie war ziemlich schlank und hatte schulterlanges glattes braunes Haar. Ihre Augen waren Giftgrün. Doch ich beachtete sie nicht. Mein Blick haftete an der Freundin nicht an der Brünette. Sie war noch ein wenig schlanker als ihre Freundin – wenn es überhaupt möglich war-. Ihre Augen waren von einem klaren Blau und ihre Haare. Golden mit hübschen langen Löckchen. Alles stimmte. Die Augen, die Haare und sogar dieses Herzförmige Gesicht. Dieselbe Olivenfarbene Haut, dasselbe geheimnisvolle bezaubernde lächeln. „Sarah!“ wollte ich rufen doch es kam kein laut aus meiner Kehle. Die blonde kicherte nervös und sah zu ihrer Freundin. Diese zuckte mit den Schultern und kichernd verschwanden sie wieder in der Umkleidekabine. „Was für ein schräger Vogel.“ hörte ich SIE noch flüstern.


Hast du gesehen wie der gegafft hat?“ fragte ich kichernd. Nina nickte. „Der war mir irgendwie unheimlich.“ sagte sie, doch dann schnitt sie eine Grimasse und fügte hinzu. „Vielleicht mochte er einfach kein Pink.“ Während wir uns umzogen lachten wir schon wieder.

Als Nina und ich am Freitagabend auf der Party ankamen war sie schon voll in Gang. Die ersten Gäste lagen besoffen in der Ecke und die Klos waren voll mit Leuten die sich die Seele aus dem Leib kotzten. „Nette Party.“ kommentiere Nina ironisch. Wir bahnten uns einen Weg durch die Menge. Endlich nach etlichen Minuten fanden wir auch die eigentliche Gastgeberin. Catrin sah völlig fertig aus. „Meine Eltern bringen mich um.“ sagte sie als sie uns entdeckte. „Das ist alles ein wenig aus dem Ruder gelaufen.“ sie seufzte. Wir nickten. Es gab kein Grund das abzustreiten. „War ja gut das wir gerade erst gekommen sind. Sonst hätten wir vielleicht mit zur Sauf Meute gehört wer weiß?“ sagte ich. „Nee, das glaub ich nicht.“ antwortete Nina. „Sollen wir dir später beim aufräumen helfen?“ schlug ich vor. „Nein, danke. Ich habe schon ein aufräum Team bestellt. Deine große Schwester ist auch dabei.“ entgegnete Catrin. „Wirklich? Hast du denn etwas dagegen wenn wir dann doch mithelfen und später mit Tina nach Hause fahren?“ fragte ich. Catrin willigte ein und eilte dann los. Das Telefon klingelte. „Nee, du lass mal.,“ sagte Nina. „,ich werde pünktlich wie abgemacht um 12 gehen. Meine Eltern machen sich sonst Sorgen.“ „Aber so könnten wir dich sicher nach Hause bringen und du wärst nicht allein.“ widersprach ich. Sie schüttelte den Kopf. „Schon in Ordnung. Es macht mir nichts aus alleine zu gehen.“ sie lächelte.
Um Zwölf Uhr verabschiedete ich mich von Nina. Ich hoffte inständig das sie gut nach Hause kommen würde. „Schick mir eine Sms, wenn du angekommen bist.“ verlangte ich und umarmte sie. „Oh Gott, du klingst ja schon wie meine Mom.“ sie grinste. „Nina!“ rief ich. „Schon gut. Ich werde dir eine Sms schicken Ma'am.“ dann drehte sie sich um und eilte die Straße entlang. Ein merkwürdiges Gefühl beschlich mich. Ich hätte sie nicht alleine gehen lassen sollen.


Ich war erleichtert. Als SIE hinaus kam war sie allein. Genau, wie ich es mir erhofft hatte. Ihre blonden Locken wehten im Wind und mit ihrer braunen Bärenmütze sah sie wundervoll aus. Leise, ohne auch nur ein Geräusch zu verursachen verließ ich mein Versteck. Unsichtbar, wie ein Schatten, folgte ich ihr.

Ellen

Sonntag, 23. Juni 2013

Gejagt!

Ferien! 
Morgen ist der erste Ferientag. Ich bin total froh dieses Schuljahr gut - mit einem netten Zeugnis - überstanden zu haben. Jetzt erst einmal Sechs Wochen keine Schule. Das klingt ganz Phantastisch, nicht wahr? Die Pläne für meine Ferien sind noch ungewiss und ich bin ehrlich gesagt schon gespannt was ich dieses Jahr machen werde. Die Sommerferien sind immer die schönsten von allen. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Viel Sonne bitte!

Gejagt

Bin nicht  allein im dunklen Raum,
kalt und düster wie im Traum,
alles ist mir so bekannt,
bin nervös und angespannt.

Ein Lufthauch mir die Wange streicht,
habe nun die Wand erreicht.
ein leises kichern zu hörn,
da war ein Schatten könnt es schwörn,

Ich will hier weg, schnell hier raus,
doch sie macht ein Spiel daraus,
sie schleicht heran, wird mich kriegen,
 keine Chance hier zu Siegen.

bewege mich nicht, bleibe stumm,
doch sie schleicht um mich herum,
sie bleibt stehn, es ist nun aus,
es gibt keinen Weg hieraus,
es brauchte nur einen schnellen biss,
der mich aus dem Leben riss...

Es war nicht meins, es war ihr Spiel,
es gab nur ein einziges Ziel,
die Katze ihre Beute nahm,
war noch saftig, war noch warm.
Verschwindet und rennt schnell raus,
mit der armen toten Maus.

Ellen

Bin gerade dabei eine neue Kurzgeschichte zu schreiben. ;)

Donnerstag, 20. Juni 2013

Tag! :)


Hey, 
ich wurde von http://dont-wait-for-a-wonder.blogspot.de getaggt! :)

Die Regeln des Tags:
- als Dankeschön den Tagger verlinken
- die 11 Fragen des Taggers beantworten

- 10 Blogger heraussuchen, die unter 200 Follower haben, und taggen
- Zurücktaggen ist nicht erlaubt
- sich selbst 11 Fragen ausdenken 

Meine Antworten auf die Fragen:
1.Worauf freust du dich dieses Jahr am meisten?
Am meisten freue ich mich auf die Sommerferien und auf meinen 16. Geburtstag! :)

2.Was magst du an dir?
Meine Augenfarbe und meine Liebe fürs Lesen und für Bücher.

3.Was hast du heute erlebt? 
Wir hatten heute in der Schule Staffellauftag. Mehr eigentlich nicht. War ziemlich langweilig.

4.Was ist deine Lieblings Serie?
Ganz Eindeutig! The Vampire Diaries! 

5. Was bedeutet für dich das Wort "Glück"?
Glück bedeutet für mich wenn alle Menschen die mir nahe stehen Gesund sind und wenn ich mich rund um wohl fühle.

6.Welche Sprache würdest du gern fließend können?
Englisch oder Dänisch.

7.Was ist dein Beruflicher Zukunftstraum?
Ich würde gerne Schriftstellerin werden und wenn das nicht klappt Journalistin.

8.Welchen Blog ließt du regelmäßig?
Alle denen ich folge und wenn diese dann etwas neues geschrieben haben.

9.Welches Lied berührt dich immer wieder, egal wie oft du es hörst?
Mir fällt grad keines ein.

10.Hattest du schon einmal was gebrochen? Was?
Nein, habe ich zum Glück noch nicht. :)

11. Eine schöne Erinnerung aus dem Jahr 2012?
Da gibt es einige. Weihnachten finde ich jedes Jahr aufs neue Schön. 

Meine 11 Fragen: 
1. Was würdest du mit 10000 Euro anstellen?
2. Welchen Beruf möchtest/hast du später erlernen/erlernt?
3. Wo möchtest du gerne einmal hinreisen?
4. Was hättest du gerne für eine Übernatürliche Gabe?
5. Was hast du dir schon immer einmal gewünscht?
6. Wie bist du in der Schule? (Also gut,geht so oder halt schlecht)
7. Wie lange kennst du deine längste Freundin?
8. Dein Lieblings Feiertag?
9. Wenn du wieder geboren würdest was wärst du gern?
10. Deine Lieblings Farbe?
11. Deine Augenfarbe? 

Ich tagge:
  • Zeile aus Gold!
  • Wonderland
  • Wolkenkind
  • Eine Kaempferin
  • Catas Welt...
  • und das wars leider auch schon.

    Eure Ellen! :)

Dienstag, 18. Juni 2013

Strand Auflug!

Heute sind wir mit der Klasse an den Strand gefahren und es war einfach nur toll. Es war ziemlich voll weil nicht nur Leute aus unserer sondern auch von vielen anderen Schulen dort waren. Dennoch haben wir ein freies, schönes Plätzchen gefunden. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und alle waren bester Laune. Wir hatten drei Grills dabei und jeder hatte etwas zu essen mitgebracht. Die meisten hatten sich – wie immer – zu kleineren Gruppen zusammengeschlossen. Ich hatte die Getränke für mich und meine vier Freundinnen besorgt. Unser Mahl bestand also aus: Baguette,zwei verschiedenen Nudelsalate,Grillwürstchen mit Schinken und Käsefüllung, logischerweise die Getränke und etwas zu knabbern. Es war himmlisch und uns allen hat es gut geschmeckt.. Später sind wir zu viert (meine eine Freundin wollte sich lieber Sonnen) ins Wasser und haben dort den Rest des Ausfluges verbracht. Bis auf einen ziemlich brennenden Sonnenbrand muss ich sagen war es ein voller Erfolg. Ich glaube wir wären uns alle einig hätte es „Wiederholungsbedarf“ geheißen.

Hitze! 

Brennende Hitze,
wo immer ich sitze,
schwirrender Kopf,
schnell ein Zopf,
Flüchte zum Meer,
mein Kopf völlig leer,
renne zum Wasser,
werde immer nasser,
lasse mich fallen,
umringt von  Quallen,
das Wasser kühlt,
es sich toll anfühlt,
muss mich nicht beeilen,
werde hier verweilen,
dem Himmel im Visier,
Der Sommer ist hier!

Ellen

Ein relativ kurzes und schnelles Gedicht da es mir heute leider an der Zeit fehlt. :( :)

Sonntag, 16. Juni 2013

Süßer Klang!

Welches ist euer Lieblingslied? Ich brauche mal wieder neuen Musik Stoff bevor ich mein Aktuelles Lieblingslied zu oft höre und im Endeffekt nicht mehr anhören kann. :)

Süßer Klang

Ein süßer, sanfter Klang,
der mich zum zuhören zwang,
lässt nicht von mir ab,
der Klang mir Hoffnung gab.

Die Klänge fortschreiten,
lasse mich von Musik leiten,
sie mir ein lächeln gab,
 lässt nicht von mir ab.

Alles sich entspannt,
der Text wird mir bekannt,
hör ihn immer wieder,
so wundervolle Lieder.

Sag, wer kann so singen,
 Töne ins Gehör dringen,
 sie mich nicht loslassen,
bekomme sie nicht zu fassen.

Welch wundervoller Klang,
ich spule zum Anfang,
das Lied erklingt erneut,
meine Seele sich erfreut.

Samstag, 15. Juni 2013

Warten!

Das ist auch etwas älter und half mir beim finden von dem Namen dieses Blogs :)!

Warten!

Warte auf die Wärme,
auf die kommenden Schwärme.
Warte auf das Licht,
wenn der Tag anbricht.

Sitze nahe dem Teich,
das Wasser leuchtet weich.
Sitze auf einem Stein,
es ist still ich bin allein.

Der Tag nimmt seinen Lauf,
Blicke  zum Himmel hinauf.
Der Tag bringt mir Farben,
die im Winter starben.

Unbewegt wie eine Eiche,
diesem Baum ich gleiche.
Unbewegt auf dieser Stelle,
sitzt eine schillernde Libelle.

Ellen

Dienstag, 11. Juni 2013

Anders!

Das „Anders“ sein!

Vor ein paar Tagen unterlief mir ein kleiner Fehler und meine Freundin lachte und sagte sogleich. „Das ist falsch was du da gemacht hast.“ Ohne zu überlegen antwortete ich grinsend. „Lass mich! Ich bin nun einmal anders als andere. Ich mache das auf meine Weise.“ Wenn ich im nachhinein über meine Worte nachdenke lässt es mich nicht mehr los. Ja, aber was ist eigentlich dieses ANDERS sein? Was macht das anders sein aus? Ab welchen Punkt gilt man als anders? Ist man anders nur weil man eine andere Hautfarbe hat?Ist ein Mädchen anders weil es kurze anstatt lange Haare trägt? Oder ein Junge mit langen Haaren ist der gleich anders, weil es ihm so besser gefällt? Bin ich anders weil ich nicht jeden Modetrend mitmache? Bin ich anders weil ich andere Hobbys habe als viele andere? Bin ich anders weil ich nicht mit den anderen mit ihrer Meinung übereinstimme? Ist man dann gleich anders? Selbst wenn es so ist. Was passiert dann? Gehört man dann nicht mehr zur Gemeinschaft? Ist man dann kein Mensch mehr? Man sagt doch immer das kein Charakter den anderen gleicht, aber dann sind wir doch alle anders. Wieso sagt man dann das diese Person anders ist? Wo fängt es an und wo hört es auf? Ich kann mir da einfach keinen Reim draus machen. Ist man wirklich gleich anders wenn man nicht den selben Glauben hat wie seine Mitmenschen? Wenn man dinge kann die niemand sonst bisher geschafft hat? Wenn es wirklich so ist. Wer bestimmt denn dann was anders ist? Die Mehrheit? Ist das alles eine Abstimmung? Aber wenn doch Beispielsweise jemand pinke haare trägt und einige der Meinung sind: Diese Person ist nicht wie wir. Sie ist anders. Dann kann doch die Person mit den pinken Haaren lächeln und sagen:“ Ich bin völlig normal ihr seid einfach anders als ich.“ Und jetzt? Wer hat den jetzt recht? Ich konnte und kann mir einfach keine befriedigende Antwort darauf geben. Deshalb sage ich: „Es gibt kein Gleich.“

Sue!

Sue, so lieb und nett,
gesprächig, verträumt und adrett,
ehrlich, hält immer ihr Wort,
ist neu hier im kleinen Ort.

Kommt mit einem lächeln herein,
Sue, mit ihren gift grünen Äuglein,
Sue, so lieblich so schlau,
ihre Haare von einem hellen Blau.

Verfolgt von des Mitschülers Blicken,
hört sie die Uhre ticken,
hört Getuschel, ihren Namen,
die Stimmen immer näher kamen.

Sue, gezogen an den Haaren,
nur weil diese anders waren,
viel Gelächter, fiese Worte,
Sue, war nicht von dieser Sorte.

Stellt sich ihnen tapfer entgegen,
braucht keine Miene aufzulegen,
Spricht, Sue's Stimme zart und weich,
Ihr seid alle anders. Es gibt kein Gleich!“

Viel mir dazu ein. Habe mal eine andere Art genommen dieses Gedicht zu schreiben. Meinungen? :)

Ellen

Montag, 10. Juni 2013

Träume!

Träume

Blick auf den Himmel,
Gedanken Gewimmel,
Wolken ziehen von dannen,
zurück lehnen und entspannen.

Verliere den Boden unter den Füßen,
Träumereien den Tag versüßen,
träume davon zu fliegen,
kann die Schwerkraft besiegen.

Frei wie ein Vöglein,
alle Wege werden offen sein,
nur mit dem Schwingen der Flügel,
überwinde ich alle Hügel.

Der Sonne entgegen,
werd ich mich bewegen,
keine Angst,keine Sorgen,
fühle mich wohl und geborgen.

Senke langsam meinen Blick,
Träumereien sind nur ein Trick,
die Wahrheit so simpel, grauenhaft,
festgehalten von der Schwerkraft...

Ellen

Samstag, 8. Juni 2013

Die Rettung! - Kurzgeschichte

Die Rettung!
Wie ich es hasste! Wie ich Sie hasste! Das war doch nicht zu fassen. Es herrschte ein reines Gefühlschaos in mir. Zum einen war da dieser schreckliche Neid zum anderen fühlte ich mich schrecklich, verletzlich  Doch das schlimmste war die feurige Wut die in mir loderte. Wie hatte das nur passieren können? Meine Ehemalige beste Freundin schaffte es sogar in meinem Berufsleben alles zu zerstören. Endlich hatte ich es geschafft meinen großen Wunsch zu erfüllen. Ich war eine erfolgreiche Journalistin mit vielen Ideen und einer menge Energie. Auch bei mir Privat lief alles super. Ich hatte einen Mann und auf meine zwei Kinder Thalia und Joe war ich besonders stolz. Wir lebten in einem kleinen Haus an der Küste und den Kindern war es vergönnt friedlich und in einigermaßen guten Verhältnissen aufzuwachsen und jetzt – ausgerechnet jetzt – tauchte Nadja auf. Nadja meine ehemalige beste Freundin die ich noch aus meiner Schulzeit kannte. Kurz nach dem Schulabschluss haben wir uns schwer gestritten. Danach nie wieder etwas voneinander gehört. Jetzt ausgerechnet jetzt kam sie und wollte mir einen interessanten Bericht wegnehmen. Zumindest sollte es mal einer werden. Vor genau zwei Tagen hatte ich von einem interessanten Natur Kunstwerk gehört, das tief in einem Wald existierte  Es sollte eine tolle Geschichte dazu geben und so hatte ich beschlossen mir das ganze genauer anzusehen um einen Artikel darüber zu schreiben. Sofort hatte ich davon meinem Chef erzählt und der war einverstanden gewesen. Doch heute war Nadja aufgetaucht und nun war mein Chef davon überzeugt das Nadja die Perfekte Journalistin für dieses Natur Kunstwerk sei. Nur mit vielen finsteren Blicken und viel bitten schaffte ich es zumindest das mein Chef verkündete dann sollen wir den Artikel nun zusammen schreiben. Super!

Wütend knallte ich meine Tasche auf einen leeren Küchenstuhl und zog mir die Jacke aus. Was für ein schrecklicher Tag! „Was hast du Mom?“ fragte Thalia mich die gerade hereingekommen war. Thalia war 9 und Joe 7 und beide waren schon für ihr alter ungewöhnlich groß gewachsen und sahen sich ziemlich ähnlich. Thailia hatte Blonde lange Haare mit ein paar wenigen Löckchen und hell grüne Augen. Joes Haar war etwas dunkel doch die Augen waren genau dieselben. Dieselben wie ich sie hatte. Ich lächelte meine Tochter matt an. „Nur ein wenig Stress auf meiner Arbeit.“ erklärte ich. „Ich dachte es läuft jetzt gut.“ sagte sie verdutzt. „Ja, tut es ja auch. Aber wir haben eine neue Mitarbeiterin die ich von früher kenne und die ist dabei mir mein Projekt weg zunehmen.“ sagte ich tonlos. Thailia schwieg. Ich kochte mir und meiner Familie was zu essen und als wir am Tisch saßen erzählte ich meinem Mann Lucius von meinem Tag. Ich war noch immer wütend. „Jetzt beruhige dich erst einmal. Zumindest darfst du da mitgehen und ihr müsst zusammen den Artikel schreiben. So hast du immer noch ein Wörtchen mitzureden wenn es dir nicht gefällt.“ sagte er besänftigend. Zufrieden war ich trotzdem nicht.

Am nächsten Morgen wartete Nadja schon auf der Arbeit auf mich. Sie trug eine hell blaue hübsche Bluse und einen schwarzen Mini rock. Wie billig, dachte ich und bedachte sie mit einem genervten abfälligen Blick. „Morgen Hannah.“ grüßte sie. „Für dich immer noch Frau Seller.“ sagte ich bissig. „Nun sei doch nicht so. Wir waren früher so tolle Freundinnen. Bereust du denn gar nichts?“ fragte sie fröhlich. „Nein.“ schnaubte ich. Sie seufzte und wechselte das Thema. „Wir werden heute Anfangen. Das bedeutet das wir heute zu diesem Mysteriösen Natur Kunstwerk fahren werden. Wir werden um zwei Uhr erwartet also sollten wir uns jetzt sputen.,“ schon rauschte sie an mir vorbei blieb aber dann doch noch kurz stehen und drehte sich mit einem milden lächeln zu mir um.“, Ich hoffe du hast festes Schuhwerk an.“ Ich hob eine Augenbraue und sah auf meine Absatzschuhe hinunter und dann auf ihre braunen Sneakers. Na Super!

Wir fuhren die Straße entlang und gerade als ich fragen wollte wie weit es denn noch sei bog Nadja in einen kleinen Waldweg ein. Sie fuhr noch ein ganzes Stück hinein und nach etwa Zwanzig Minuten hielt sie und wir stiegen aus. Ich war mir ziemlich sicher das wir ein Navigationsgerät brauchen mussten um hier je wieder heraus zu finden. Selbstsicher ging Nadja voran und ich folgte er entnervt. Nach kurzer Zeit übernahm ich die Führung  Ich hatte den Weg so oft im Internet angesehen da wäre es ja wohl gelacht würde ich das Natur Kunstwerk nicht finden. Außerdem was es noch immer MEIN Projekt und von so einer blöden Kuh, wie Nadja sie nun einmal war, würde ich mir nichts verderben lassen.
Nach etwa einer Dreiviertelstunde kamen wir endlich an. Ein alter, grauhaariger Mann stand vor einer alten, beinahe unsichtbaren Höhle. Bäume ragten darüber empor und alles in allem war es ziemlich angst einflößend  Nadja stieß einen anerkennenden Pfiff aus und stellte – zu meiner Verärgerung – uns beide den grauhaarigen Mann vor.
Es dauerte zwei Stunden ehe wir uns auf den Rückweg machten. Wir hatten die Höhle sogar betreten dürfen und im nachhinein war ich noch immer ziemlich beeindruckt. Das würde ein toller Artikel werden. Zumindest wenn Nadja mitspielte. Wenn nicht würde ich halt meinen eigenen Artikel schreiben und würde den beim Chef abgeben mal sehen welchen er besser fände. Ich war tief in meinen Gedanken versunken als Nadja mich heraus riss.
 „Wo sind wir hier?“ fragte sie. Ich sah mich um. Vor uns lag ein hohes Gebirge und ein schmaler Pfad lief nahe am Fels entlang. Ich erinnerte mich das Gebirge im Internet auf der Karte gesehen zu haben. „Wir müssen nur den Pfad entlang und danach rechts abbiegen dann sind wir fast am Auto.“ sagte ich ruhig. „Bist du verrückt? Wenn ich sterben wollte hätte ich schon einen angenehmeren Weg gefunden glaub mir.“ rief Nadja besorgt. Ich stolzierte an ihr vorbei. „Komm schon.“ rief ich noch zurück. Schweigend folgte sie mir. Der Pfad wurde immer schmaler und bald hatte auch ich Sorge was unsere sichere Rückkehr zum Auto betraf. Hoffentlich würde alles gut gehen. Gerade als ich den letzten Schritt machte um den schmalen Pfad hinter mir zu lassen versank mein Absatz im Schlamm und ich knickte um. Doch leider nicht in Richtung Fels sondern zum Abgrund hin. Ich stieß einen markerschütternden Schrei aus. „Hilfe!“ kreischte ich. Gerade als ich mir sicher war das dies das Ende war, ich Abstützen und auf den Boden zerschellen würde schloss sich ein fester Griff um meinen Knöchel am Fuß. „Ich hab dich.“ keuchte Nadjas Stimme von oben. „Bitte. Bitte. Bitte lass nicht los.“ jammerte ich vor mich hin. „Ich versuchs ja.“ rief sie und atmete schwer. Ich spürte wie sie versuchte mich nach oben zu ziehen doch dafür war zu wenig Platz. Plötzlich sank ich noch ein Stück tiefer in die Schlucht. „Ahhh.“ schrie ich doch ich kam nicht weit. Schon eine Sekunde später hing ich wieder in der Luft. Nadja hatte sich wohl auf den Bauch gelegt und ihre Füße irgendwo fest gehakt. „Gib mir deine Hand.“ keuchte sie mit schmerzerfüllter Stimme. „Ich kann nicht.“ schluchzte ich. „Mach schon Hannah.“ schrie sie. Ich spannte meine Muskeln an und beugte mich nach oben über die Hand weit vor mich gestreckt. Nadja zögerte noch einen Moment dann ließ sie mit einer Hand meinen Knöchel los und packte rasch meine Hand. Ein wimmern entfuhr ihr. Sie musste starke schmerzen bei dem haben was sie tat. Mit aller Kraft zog sie und langsam kam ich dem Pfad wieder näher. Dann endlich konnte ich mich selbst hinauf ziehen. 
Nadja ließ sich völlig erledigt auf den Rücken sinken. „Alles okay?“ fragte ich sie. „Ich glaube ich habe mir meinen Fuß dabei gezerrt.“ antwortete sie. Ich ging müde zu ihr hinüber ganz darauf bedacht nicht noch einmal in Gefahr zu geraten. Dann kniete ich mich neben sie und untersuchte ihren Fuß. „Ich hab zwar keine Ahnung von so etwas aber irgendwas stimmt da wirklich nicht.“ sagte ich. „Ich sags ja.“ antwortete Nadja. Ich half ihr auf die Beine. „Danke...für die Rettung.“ sagte ich gerade als wir am Auto ankamen und Nadja sich auf den Beifahrer sitzt fallen ließ. „Das hab ich gern gemacht.“ sagte sie schlicht. Ich schwieg. Hätte ich Nadja auch geholfen? Bestimmt. Ich setzte mich neben sie ins Auto. „Wieso haben wir uns damals gestritten und die Freundschaft hin geschmissen “ fragte ich sie. Sie fing an zu lachen. „Ach du, das Weiß ich selbst nicht mehr so genau.“ Wir saßen im Auto und lachten Tränen. Nach so langer Zeit.

Ellen

Mittwoch, 5. Juni 2013

Ich wurde getaggt! :)

Da das erste mal ist das ich getaggt wurde hatte ich erst einmal ein Fragezeichen über meinem Kopf schweben. Aber hey, es gibt immer ein erstes mal und jetzt wo ich auch ungefähr weiß was das ist und was man da macht finde ich das ziemlich cool und nützlich.
Also falls ich irgendwas vergesse oder so bitte bescheid sagen und ein bisschen Verständnis haben. :D

Die Regeln dieses Tags:
*Als Dankeschön den Tagger verlinken
*11 Fragen vom Tagger beantworten
*Sich selber 11 Fragen ausdenken
*10 Blogger raussuchen, die unter 200 Follower haben, und Taggen
*Zurücktaggen ist nicht erlaubt

1.Wann warst du das erste mal verliebt?
Ich war bisher erst einmal verliebt/verknallt und da war ich 14.

2. Dein momentanes Lieblingslied?
The Civil Wars - Poison & Wine und eigentlich alles von Taylor swift

3.Wo willst du mal später leben?
Da bin ich mir noch nicht sicher. Zur Zeit bin ich glücklicher hier aber wer weiß vielleicht zieht es mich irgendwann in die Berge zurück. ;)

4. Absolutes Hassfach?
Englisch finde ich mega ächzend!

5. Welcher/r war dein/e Lieblingskindheitsserie/Film?
Der König der Löwen 2. Hab ich immer rauf und runter angesehen. 

6.Deine Lieblingssüßigkeit?
Harribo Colorado oder Yogurt Schokolade.

7.Was war deine schlechteste Note in der Schule,bisher und in welchem Fach?
Ich glaube ich hatte noch nie eine 6 (bin mir aber nicht ganz sicher) aber eine 5 in Mathe.

8.Welche ist deine Lieblingsjahreszeit?
Ich liebe Frühling,Sommer und Herbst (Winter nur zu Weihnachten) eigentlich Gleichermaßen aber wenn ich einen bestimmen muss nehme ich den Herbst.

9. Nenne drei Dinge, die du am Sommer nicht ausstehen kannst:
1. Die Insekten die immer herumfliegen (Ausgenommen den Libellen, natürlich).
2.Die Quallen im Meer.
3. Wenn es nur regnet und der Sommer hauptsächlich im Haus verbracht werden muss.

10.Dein Lieblingsfilm?
Die Tribute von Panem und The Contract. 

11. Eine Kindheitserinnerung, die du nie vergessen wirst?
Die warmen Sommertage die ich mit meiner Familie im großen Garten verbracht habe. 

Hier meine 11 Fragen:
1. Dein Lieblingsessen?
2. Dein liebstes Hobby?
3. Dein auffälligstes Talent?
4. Dein Lieblings Buch?
5. Eine Positive und eine negative Eigenschaft an dir:
6. Dein Lieblings Platz?
7. Die witzigste Aktion mit (d)einer (besten) Freundin?
8. Dein Lieblings Lied?
9. Deine bisher schlimmste Verletzung?
10. Dein Lieblings Tier?
11. Ein Gegenstand der dir sehr viel bedeutet?

Ich Tagge:
1. Tintenfass und Federkiel
2.Fly away - story Blog
3. Rosenrot ist alleine
4. Kartenhausstärke
5. Blauflügelschlag