Montag, 21. Dezember 2015

Glatter Bruch

Glatter Bruch

Stell es geschickt an,
durch Gesten, Worte, einem Spruch,
verletzt du mich irgendwann,
bitte, ein glatter Bruch.

Denn versuchst du es abzudämpfen,
entstehen Hoffnungen und Splitter,
werde ich nur länger um nichts kämpfen,
schlägt ein wie ein Gewitter.

Bitte keine schönen Worte,
und kein falsches Lachen,
ich will nicht am fremden Orte,
aus dem Traum aufwachen.

Die Hoffnung ist nichts gutes,
lässt mich zwar länger stehen,
doch lässt mich blinden Mutes,
nicht die Wahrheit sehen.

Brüche können heilen,
Splitter werden übersehen,
will nicht im Leid verweilen,
kannst du den Wunsch verstehen?

Dienstag, 15. Dezember 2015

Auf dem Gipfel

Auf dem Gipfel

Ein einsamer Berg,
bin auf der höchsten Spitze,
es ist ein Wunderwerk,
auf dem ich alleine sitze.

Es ist der kalte Regen,
der meine wärme nimmt,
kalte Hände sich um mich legen,
Regen hinab rinnt.

Und diese eisige Ruhe,
der Welt nun auferlegt,
ganz gleich was ich auch tue,
sie etwas in mir regt.

Die kurzen Augenblicke,
die mir den Frieden bringen,
alles schlechte hinfort schicke,
und mich kann selbst bezwingen.

Die Zukunft, kann es sehen,
jemand wird den Berg erklimmen,
wird hier oben alleine stehen,
und vielleicht vom Frieden singen.