Freitag, 16. Mai 2014

Marionetten

Marionetten

Die Welt ist eine Bühne,
wir sollen uns präsentieren,
wir kennen keine sühne
und haben nichts zu verlieren.

Tanzen alle dieselben Schritte,
wir ticken alle gleich,
auch ich steh in der Mitte,
unbemerkt und bleich.

Gezogen an den Schnüren,
an uns liegen Ketten,
alle einander berühren,
wir sind Marionetten.

Alle wollen an die Spitze,
immer besonders glänzen,
es herrscht zornige hitze,
während diesen Tänzen.

Meine Fäden durch gebissen,
die schmerzen sind vorbei,
die Fäden sind gerissen,
und ich war endlich frei.

Ellen

2 Kommentare:

  1. Oh mein Gott, dein Gedicht passt genau zu einer Video-Idee, die ich schon seit langen habe. Ich wollte sie umsetzen sobald es warm ist und jetzt lese ich dein Gedicht, was genau die Worte für meine Bilder, die ich im Kopf habe, sind. =D
    Und sehr schön geschrieben =)

    Lliebe Grüße
    Luisa

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