Sonntag, 18. Mai 2014

Im freien Fall!

Im freien Fall

Die Luft so weich und zart,
spüre nichts um mich herum,
wie bei einer Achterbahnfahrt,
die Welt steht auf stumm.

So zieht alles seine Kreise,
und ich stehe mittendrin,
ein weiter Weg dieser Reise,
ich warte noch auf den Beginn.

Wo fängt es an, wo hört es auf?
Ich bin wie im freien Fall,
ungefragt nimmt es lauf,
ich warte auf den aufprall.

Doch spüre ich nur wie ich fliege,
oder falle wie ein Stein,
ich keine Gedanken zu fassen kriege,
was soll bloß die Antwort sein?

So spüre ich wie ich falle,
ach wie soll ich's noch versüßen?
mein Herz gefangen von einer Kralle,
kein Boden unter meinen Füßen.

Ellen

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