Ich komme in letzter Zeit einfach nicht mehr zum weiterschreiben. Weder an meiner Geschichte noch an meinen Kurzgeschichten. Doch nicht durch Zeitmangel. Ich kann einfach nicht. Ich habe nicht die ruhe um mich hinzusetzten und zu schreiben. Gerade so Gedichte bekomme ich hin und selbst die gefallen mir nicht mehr. Ich fange Dinge an und bringe sie nicht zu ende. Woran liegt das? Das schreiben macht mich doch sonst auch glücklich. In manchen Zeiten will ich nie damit aufhören und jetzt funktioniert es nicht. Das macht mich Wahnsinnig. Ich will doch schreiben doch lösche ich die geschriebenen Sätze alle gleich wieder. Dennoch gibt es heute eine Kurzgeschichte von mir die ich heute geschrieben habe.
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Der Dämon im Fenster
Ich stand am Fenster und sah
nach draußen doch ich konnte nichts erkennen. Stockdunkel war es dort und hier drinnen auch. Ich hatte die
Lichter abgeschaltet denn ich wollte das es dunkel war. Normalerweise,
mochte ich die Dunkelheit nicht doch in letzter Zeit sehnte ich mich
nach ihr. Nach dem allein sein. Ich drückte die Nase gegen das kalte
Glas. Jetzt konnte ich die Umrisse unserer Gartens erkennen. Ich
konnte die Straße sehen. Ein Auto fuhr vorbei und das Licht blendete
mich. Ich war froh als das Auto vorbei gefahren war und die
Dunkelheit es wieder verschluckt hatte. Ich wollte keinen Autolärm
hören. Ich wollte allein sein. In völliger Dunkelheit. In völliger
Stille. Doch als ich mich zurücklehnte, bemerkte ich das ich nicht
alleine war. Eine schemenhafte Gestalt sah mich skeptisch an. Sie
guckte mich an und war mir seltsam vertraut und doch Fremd. Die Augen
so blau wie das Meer. Das Haar seidig und glänzend. Wie es über die
Schultern floss. Die Lippen so voll und von einen sanften Erdbeerrot.
Ich streckte die Hand aus und berührte das Glas erneut. Diese
langen, dürren Finger die an die Hände eines Skelets erinnerten. Klavier finger sagten meine Freunde immer und sahen dabei betrübt auf
ihre eigenen Finger hinab. Ich legte den Kopf schief. Diese Gestalt
dort das war ich. Zweifellos. Prüfend fuhr ich mir mit der Hand über
die Wange. Sie war weich und ein wenig kalt noch, vom Fenster. Die
Gestalt im Fenster amte die Geste nach. Ich wusste das ich es war,
doch ich konnte es nicht glauben. Ich kannte mich doch selbst schon
mein Leben lang. Hatte mich jeden Tag im Spiegel gesehen. Wieso sah
ich heute so verändert und doch haargenau gleich aus? Ich runzelte
die Stirn. „Du spinnst doch.“ sagte ich zu meinem Spiegelbild.
Perfekt formte die Gestalt die flüssige bewegung meiner Lippen nach.
Sogar die war noch die gleiche. Ich beugte mich wieder nach vorn und
auch mein Spiegelbild kam näher. Kritisch musterte ich mich während
ich mir über das Haar Strich, die Zunger heraus streckte, den Kopf
hin und her bewegte und jede menge Grimassen schnitt. Dann setzte ich
mich wieder aufrecht hin. Ich sah mir selbst fest in die Augen. Lange
saß ich da und sah mich selbst an. Ganz langsam hob ich die Hand und
bedeckte mein linkes Auge mit ihr. Das andere Auge kniff ich so zu,
das ich nur noch durch einen winzigen Spalt mich selbst sehen konnte.
Es sah dämlich aus und doch... wie ich selbst. Ich nahm die Hand
wieder runter und öffnete mein Auge wieder. Merkwürdig. Jetzt
wusste ich was so anders war. Meine Augen. Dieselbe Farbe wie immer
und doch lag ein anderer Ausdruck in ihnen. Ein fremder. Verlor ich
allmählich den Verstand? Plötzlich sah ich im draußen den Umriss
einer Gestalt die sich bedrohlich gegen das Fenster lehnte. Ich
schrie auf. Dann legte mir jemand von hinten die Hände auf die
Augen. Ich fuhr herum und riss die Fremden Hände herunter. „Was
machst du denn da?“ fragte mich meine kleine Schwester und sah
belustigt zu mir auf. „Gar nichts.“ sagte ich schnell. Es klopfte
an das Fenster. Laut. Bestimmt. Ich ging zur Terrassentür und öffnete
sie. „Was schreist du denn so?“ fragte mich meine Mutter als sie
mit den schweren Einkaufstaschen das Haus betrat. „Gar nichts. Du
hast mich erschrocken.“ sagte ich. Prüfend sah meine Mutter mich
an. „Ist alles in Ordnung bei dir?“ fragte sie. Ich schnitt eine
Grimasse. „Alles bestens.“ murmelte ich. „Wieso ist es
überhaupt Stockdunkel im Haus?“ regte meine Mutter sich
schließlich auf. „ICH war nicht diejenige die alle Lichter im Haus
ausgemacht.“ verteidigte sich sofort meine Schwester. Ich schwieg
und warf einen letzten Blick zum Fenster hin. Dort stand sie wieder
die Gestalt mit den seltsamen Ausdruck in den Augen. Ich streckte
meinen Spiegelbild die Zunge heraus in den wissen das es dies nun
auch tun würde. Das Spiegelbild aber, lächelte nur.
Ellen
Du hast dein Design geändert. Sieht zwar cool aus, aber warum muss man das immer machen. Hast du Lust bei meinem Adventskalendar mitzumachen?
AntwortenLöschenViel geändert habe ich ja nicht ich wollte einfach was Weihnachtliches :D
LöschenAdventkalender? Was genau muss ich dafür tun? :-)
Eine Geschichte schreiben und ich sage dir dann, wann du sie veröffentlichen sollst. erkläre ich abr ochmal, wenn mir ein paar Leute zu gesagt haben.
LöschenOk ich mach gerne mit :D
LöschenGut, kannst du morgen und wie siehts mit Werbung aus? du bist nämlich bisher dei einzige.
LöschenIch guck morgen mal was sich machen lässt. :-)
LöschenJeder Schriftsteller kennt diese Leere...ganz normal also...Aufstehen...Krönchen richten...weiter gehen ;-)
AntwortenLöschenOkay :D
Löschenhey, ich habe dich auf meiner blogvorstellung erwähnt, schau mal vorbei :3
AntwortenLöschenhttp://gedankenbahnen.blogspot.de/2013/12/blogvorstellung-4.html
kuss ♥
Danke :-)
LöschenIch gucke gleich mal vorbei.
Oha!!! *__* Die Geschichte ist suuuupeeeer gut!!!! Obwohl es nur eine Kurzgeschichte ist, ist sie total spannend und echt toll geschrieben!!!!. Auch die Geschichte von dem Kind ist sooo schön und traurig :D.
AntwortenLöschenDein Blog ist echt super, mit deinen ganzen Gedichten und Geschichten!!! ;)
Liebe Grüße Isa :)
http://isa-melifes-blog.blogspot.de/
Dankeschön. :)
LöschenAuch fürs followen.
Deine Worte machen mich glücklich.
:)
Das freut mich doch ;)
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