Montag, 21. Dezember 2015

Glatter Bruch

Glatter Bruch

Stell es geschickt an,
durch Gesten, Worte, einem Spruch,
verletzt du mich irgendwann,
bitte, ein glatter Bruch.

Denn versuchst du es abzudämpfen,
entstehen Hoffnungen und Splitter,
werde ich nur länger um nichts kämpfen,
schlägt ein wie ein Gewitter.

Bitte keine schönen Worte,
und kein falsches Lachen,
ich will nicht am fremden Orte,
aus dem Traum aufwachen.

Die Hoffnung ist nichts gutes,
lässt mich zwar länger stehen,
doch lässt mich blinden Mutes,
nicht die Wahrheit sehen.

Brüche können heilen,
Splitter werden übersehen,
will nicht im Leid verweilen,
kannst du den Wunsch verstehen?

Dienstag, 15. Dezember 2015

Auf dem Gipfel

Auf dem Gipfel

Ein einsamer Berg,
bin auf der höchsten Spitze,
es ist ein Wunderwerk,
auf dem ich alleine sitze.

Es ist der kalte Regen,
der meine wärme nimmt,
kalte Hände sich um mich legen,
Regen hinab rinnt.

Und diese eisige Ruhe,
der Welt nun auferlegt,
ganz gleich was ich auch tue,
sie etwas in mir regt.

Die kurzen Augenblicke,
die mir den Frieden bringen,
alles schlechte hinfort schicke,
und mich kann selbst bezwingen.

Die Zukunft, kann es sehen,
jemand wird den Berg erklimmen,
wird hier oben alleine stehen,
und vielleicht vom Frieden singen.

Freitag, 23. Oktober 2015

Kurzgeschichte - "Wahrheit oder Lüge?"

Heute gibt es nach ganz langer Zeit mal wieder eine Kurzgeschichte. Rechtschreibkorrektur folgt. Ich bin mit dem Ende noch nicht vollständig zufrieden, aber lasst mich doch wissen, was ihr darüber denkt. :)


Wahrheit oder Lüge?
Wahrheit und Lüge. Wieso denke ich darüber nach, überlegte ich. Wieso sagt mir mein Gewissen immer wieder, dass es falsch ist zu lügen. Wieso ist die Wahrheit so viel besser. Lügen sind schöner. Sie machen aus den schlimmen Dingen schöne und man kann einem in eine Welt entführen, in der es nichts schlechtes gibt. Natürlich ist auch das Gegenteil Möglich. Mit Lügen kann man zerstören. Sie können brennend und wütend sein wie Feuer und sie können mehr verletzten als jedes Messer dieser Welt es jemals könnte. Aber die Wahrheit ist kalt und hart. Es gibt kein wenn und aber. Sie ist einfach da. Ob sie einem nun passt oder nicht. Man kann die Wahrheit nicht umschreiben und schönreden kann man sie im Grunde genommen auch nicht. Wieso sagt mir mein Gewissen also, dass die Lüge schlimm und die Wahrheit gut ist? Und was ist die schlimmste Art der Lüge?

Ich ließ die Füße über mein Bettende hängen und trat gedankenverloren gegen den Bettpfosten. Die schlimmste Form der Lüge? Vielleicht ist die schlimmste Art der Lüge, die, die Beziehungen zerstört und Leute ins Unglück reißt. Oder es sind die kleinen Lügen, die eigentlich die Personen verschonen sollen, sie aber damit im unwissenden lassen. Vielleicht ist es aber auch die Lüge an einem selbst. Mir etwas Vorzuglügen, obwohl es gar nicht stimmt. Ganz schön dämlich eigentlich, aber nicht schlimm auf den ersten Blick. Schließlich ist es eine solche Lüge, die die Welt in Watte packt. Damit ich mich selbst schütze und nicht traurig sein muss. Aber wenn ich mich selbst belüge, woher soll ich dann lernen was Vertrauen ist, wenn ich mir selbst nicht über den Weg trauen kann?

Ich warf einen Blick auf die Uhr, die an der Wand hing und leise ihr ticktack hören ließ. Schon viertel vor sechs. Verdammt. Ich ließ den Kopf wieder zurück aufs Bett sinken und dachte weiter nach. Näher betrachtet ist es nicht nur die Lüge, die wie Feuer über das Land fegt. Die Wahrheit hat ebenfalls eine enorme Kraft. Ich meine, wie viele Menschen wollen die Wahrheit nicht hören? Sie ziehen die Lüge vor, weil die Wahrheit manchmal viel schrecklicher ist. Lügen werden uns aber auch immer auf dem Silbertablett serviert, während man für die Wahrheit oft ins brennende Haus rennen muss. Wer macht das schon? Es ist gefährlich und Spaß macht es auch keinen. Die Lügen sind überall. Nein, dir steht das Kleid super. Ja, wir sind ein Demokratischer Staat und sind immer fair. Ja, ich war gestern pünktlich um Zeh Zuhause. Nein, ich habe noch nie die Schule geschwänzt. Ja, ich liebe dich wirklich. Ganz einfach. Wieso sollte ich dann ein schlechtes Gewissen haben, wenn mein Gegenüber genau das hören will? Sind doch selbst dran Schuld, wenn sie meinen Lügen glauben schenken, auch wenn alles dagegen spricht. Oder? Ich meine alles ist besser als: Du siehst in den Kleid fett aus, wir sind nur auf das Geld aus, eigentlich habe ich gestern gar nicht hier geschlafen, ich bin nie in der Schule und lieben tue ich dich auch nicht. Wer will das schon hören?

Man stelle sich einen Tag vor, an dem man mal ausnahmslos die Wahrheit sagt. Meine Welt würde danach in Schutt und Asche liegen und nebenbei wäre ich wohl die schlimmste Person der Stadt. Ich meine, wer zu viel lügt ist schnell gehasst und wer immer die Wahrheit sagt auch. Aber okay, wenn die Gesellschaft immer die Wahrheit will, werde ich ihr die geben. Sie werden sehen, was sie davon haben. Denn sogar damit belügen sie sich selbst. Sie sagen sie wollen die Wahrheit, aber ob das auch stimmt? “Thea, kommst du kurz nach unten?” rief Mom die Treppe hinauf. Stöhnend rappelte ich mich auf und lief polternd die Treppen hinab. “Was gibt's?” fragte ich und gähnte. “Hast du deine Hausaufgaben schon fertig? Dann können wir jetzt essen gehen.” Mom schob sich an mir vorbei und griff nach ihren Autoschlüssel. Andererseits...die Wahrheit kann noch bis morgen warten. “Ja, war gar nicht so viel wie ich dachte.” log ich und schlüpfte in meine Schuhe, nicht ohne das mir ein grinsen übers Gesicht huschte.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Ohrwurm

Ohrwurm

Geht nicht mehr aus dem Kopf,
kontrolliert meine Gefühle,
ich mit im Takte klopf,
tanze um Tische und Stühle.

Meine Stimmung hebt sich im nu,
ich kann alles schaffen,
meine Zweifel komm zur Ruh,
lass die anderen gaffen.

Alles woran ich denke,
spiel das Lied noch einmal an,
ich fröhliche lächeln verschenke,
weil ich es plötzlich kann.

Alles in mir strahlt vor Glück,
ich nur auf das Liedlein  lausch,
blicke nicht mehr vor und zurück,
ich bin wie im Rausch.

Das Lied, es geht zu ende,
bin wieder im hier und jetzt,
es brechen alle Bände,
das Leben sich fortsetzt.





Donnerstag, 30. Juli 2015

Zuhörer

Zuhörer

Rede immer mehr,
sag hörst du mir zu?
Es interessiert dich nicht so sehr?
Warum rede ich, wozu?

Was bringen all die Worte,
wenn sie nur vorbei streichen,
nie komm an neue Orte,
und dich niemals erreichen?

Was bring all die Versprechen,
wenn sie keinem was bedeuten,
kann sie halten oder brechen,
weil sie werden vergessen.

Was bringt Ehrlichkeit und Reue,
wenn keiner dies erhört,
und auch Schwüre von der treue,
bleiben fort, ganz ungehört.

Ich rede in die Leere,
nun hör doch endlich hin,
gib auf die Barriere,
gib Worten einen Sinn.

Ich will das nochmal überarbeiten, weil ich noch nicht ganz zufrieden bin. :)

Sonntag, 5. Juli 2015

Geheimnis

Geheimnis

Kommt nicht über meine Lippen,
ich werd nichts sagen, nicht ein Wort,
ich weiß die Stimmung würde kippen,
und mein Geheimnis wäre fort.

Wie eine Feder in der Hand,
Wind kommt auf, konnts nicht erahnen,
weht hinfort ins fremde Land,
wild umher in wirren Bahnen.

Oft Freundschaften wie aus Glas,
darfst sie niemals fallen lassen,
die Geheimnisse, die ich besaß,
dürfen nie meinen Mund verlassen.

Und die Momente, woher soll ich wissen,
soll ich nun reden oder schweigen,
bin innerlich völlig zerrissen,
ist Schweigen dumm oder mein eigen?

Eine Sekunde, ein Moment,
ein strammes Band, das wir nun teilen,
nun ist es immer da, präsent,
wird unaufhörlich hier verweilen.

Doch muss ich auch Opfer bringen,
kann die Wahrheit nicht befreien,
muss mein Schweigen mir erzwingen,
würde es gerne hinaus schreien.

Schweigen, reden, ja oder nein,
wird immer meine Frage bleiben,
Schweig ich, kannst du's mir verzeihen?
Oder wird es dich vertreiben?

Ellen

Sonntag, 14. Juni 2015

Und weil ich keine Worte habe, hier ein kleiner Tag - :)

Huhu ihr lieben,

da ich zur Zeit sehr wenig von mir gebe (überall), kommt heute auch nur ein kleiner Tag von mir. Eigentlich sind es zwei Tags von Ramiel und ich freue mich auch über beide (Dankeschön! :) ) aber werde ich den Kommentier Award auf meinem Bücherblog machen, da ich dort einfach mehr reinschreibe und daher auch mehr Kommentatoren habe. ;)

Aber heute geht es um Meine Summer-Bucket-List. 

Die Regeln sind kinderleicht. Einfach 10 Dinge aufschreiben, die ich diesen Sommer erreichen möchte. Da mich die grausame Bloggerfaulheit befallen hat, werde ich niemanden Taggen, aber ihr dürft euch alle den Tag gerne mitnehmen (wie immer. ;) )

1. Mehr Sport machen.

Jetzt da ich endlich eine Sportart gefunden habe, die mir richtig viel Spaß macht werde ich das natürlich auch ausnutzen wollen. Ich hoffe also das ich viel Zeit habe und immer schön zum Training gehen kann. :)

2. Über alles weitere nachdenken. 

Ja, zur Zeit steht es noch in den Sternen ob ich versetzt werde oder nicht und daher werde ich mir diesen Sommer gedanken machen müssen wie es weiter geht. Wenn ich versetzt werde mache ich natürlich einen Luftsprung und bleibe da wo ich bin, aber wenn nicht muss ich gucken wo ich weiter mache.

3. Mit Freunden an den Strand gehen.

Ich habe echt Lust an einem warmen Sommertag mit ein paar Freunden an den Strand zu gehen, mir Sonnenbrand zu holen, abends von den Mücken zerstochen zu werden und jede menge Salzluft einzuatmen. Also werde ich das wohl hoffentlich auch tun. 

4. An mir arbeiten.

Habe ich dringend nötig und das ist wohl der umfangreichste und schwierigste Punkt von allem. Besonders da dieser Punkt viele Unterpunkte beinhaltet.
1. An meinem Selbstbewusstsein arbeiten (dringend nötig!) 
2. An meinen Selbstzweifeln arbeiten (dringend nötig!)
3. Einfach mal sagen können, es ist mir egal!
4. Aufhören zu nett zu sein. 

5. Mich entspannen.

Schule ist schön und gut, aber es gibt ein paar Dinge die ich total aufregen. Und genau diese Dinge will ich endlich mal vergessen und aus meinem Kopf verbannen. Das zieht mich nur runter und macht Punkt 4 nur noch schwerer umsetzbar. 

6. Mal wieder zum schreiben kommen.

Dafür habe ich zur Zeit keinen nerv und auch keine (siehe letzten Post) Worte. Ich hoffe das ändert der Sommer wieder. :D

7. Etwas verrücktes tun.

Das habe ich mir fest vorgenommen. Ich muss mal irgendwas verrücktes tun. Nicht irgendwas allgemein verrücktes, sondern etwas für mich persönlich verrücktes. Etwas das ich unter normalen Umständen niemals tun würde. Um das zu tun, werde ich jedoch jemanden an meiner Seite brauchen, der es zum einen Bezeugen kann und zum anderen mich ermutigen kann. :D

8. Meinen Kleiderschrank aufpeppen.

Wenn ich in meinen Schrank gucke, sehe ich nur totale Langeweile. Also habe ich beschlossen dem ganzen mal ein bisschen entgegen zugehen und mir neue Sachen zuzulegen. Damit habe ich auch schon begonnen. :)

9. Liegen gebliebene Sachen klären.

Dazu gehören nicht nur Dinge, die ich einfach vergessen habe oder keine Lust oder keine Zeit zu hatte, sondern auch mal ein oder zwei Beziehungen zu Freundinnen, die gerade etwas schwächeln aufzubessern oder damit abzuschließen um nett auseinander zu gehen. 

10. Spaß haben.

Ich will mir den Sommer von nichts und von NIEMANDEN vermiesen lassen. Also werde ich versuchen möglichst viel Spaß zu haben. :D

Mal sehen ob ich das alles in die Tat umsetzten kann. Einige Punkte erscheinen zwar etwas merkwürdig, sind aber für mich allesamt sehr wichtig und brauchen zum Teil auch ein bisschen Mut meinerseits. :)

Übrigens könne ihr mal nach rechts schauen, denn Schillernde Libellen ist jetzt auch auf Facebook zu finden. ;)

Donnerstag, 4. Juni 2015

5 Gründe, warum ich immer wieder nach Worten suche...

Kennt ihr das? Ihr wollt anderen etwas mitteilen und findet einfach nicht die Worte dafür.
So geht es mir oft in letzter Zeit. Es gibt viele Momente in denen mir das passiert und ich finde es einfach schrecklich. Hier sind einige Momente in denen ich nach Worten suche:
  1. Dinge die mich zu sehr emotional treffen, im positiven oder auch im negativen Sinne, weiß ich oft einfach nicht in Worte zu fassen. 
  2. Wenn ich diese Geschichte schon komplett im Kopf abspielen lassen kann und es mir schwer fällt es aufzuschreiben, da ich das alles erst einmal sortieren muss.
  3. Zudem fällt es mir immer schwer Anfänge zu schreiben. Der erste Satz ist der schlimmste. Er macht alles weitere aus und leitet das geschriebene in die Richtung in die es gehen wird.
  4. Wenn mir einfach das richtige Wort mal wieder nicht in den Sinn kommt.
  5. Wenn es kein richtiges Wort für etwas gibt, weil es nur in meinem Kopf stattfindet.
Bitte sagt mir, dass es euch auch so geht. Das ist manchmal wirklich anstrengend. Ich will so gerne endlich mit meiner Geschichte weiter kommen, aber ich finde jetzt schon ein ganzes verfluchtes JAHR!!!! die bescheuerten Worte nicht. Das ist SO frustrierend... :(




Montag, 25. Mai 2015

Charly!

Charly

Die Zeit ist stehen geblieben,
die Uhr, die nicht mehr will
die Welt hat nun geschwiegen,
die Zeiger standen still.

Allein die Uhr in mir drinnen,
dreht Rückwärts ihre Runden,
spielt verrückt, wie von Sinnen,
spult zurück, Jahre und Stunden.

Zur Zeit wie wir zusammen,
unsere Runden drehen,
deine Augen vor freude entflammen,
denn Ball nie übersehen.

Und bedrückten mich mal Sachen,
und die Tränen sich schon lösten,
brachtest mich immer zum lachen,
wer soll mich denn jetzt trösten?

Immer an meiner Seite,
mein treuer bester Freund,
überglücklich wenn es schneite,
nie ein Spiel versäumt.

Ohne dich das Haus so leer,
will immer nach dir sehen,
alles fällt unendlich schwer,
musstest du doch gehen?

Wer soll mich beim spazieren begleiten?
Wer springt ängstlich auf meinen Schoß?
Wem erzähle ich alle Einzelheiten?
Wer holt den Ball jetzt bloß?

Ich werd dich nie vergessen,
immer sprudelnd vor Energie,
unsre Zeit war knapp bemessen,
auf wiedersehen, Charly!

Donnerstag, 7. Mai 2015

Worte wie Blei

Worte wie Blei

Zu schwer und zäh, sie auszusprechen,
kleben mir wie Blei im Mund,
werde diesen Bann durchbrechen,
tauch' auf aus dem Untergrund.

Worte, wie ein Stein im Magen,
oder wie ein Mund voll Blei,
doch muss man es sich einfach wagen,
und ich sprech die Seele frei.

Habe oft zu lang geschwiegen,
und zu oft den Moment verpasst,
doch werd ich es nun grade biegen,
und von mir nehmen diese Last.

Worte, wie ein Stein im Magen,
oder wie ein Mund voll Blei,
doch muss man es sich einfach wagen,
und ich sprech die Seele frei.

Ja, ich will das sprechen lernen,
und Fehler gehören auch dazu,
 Stück für Stück die Angst entfernen,
Worte sind doch kein Tabu!

Worte, wie ein Stein im Magen,
oder wie ein Mund voll Blei,
doch muss man es sich einfach wagen,
und ich sprech die Seele frei.

Werd nun alle Wände brechen,
fange nun zu reden an,
ja, dann lern ich doch zu sprechen,
bis ich nie mehr aufhörn kann.




Montag, 27. April 2015

"Zweifler" - Gedicht

Immer wieder sind mir Menschen begegnen, die nicht eigenständig denken, sondern sich in der Masse bewegen. Merkwürdigerweise fingen eben diese Menschen an mir zu sagen dass ich anders ticke oder das ich mich lächerlich mache. Als ich etwas jünger war hat mich das total eingeschüchtert. Was hatte ich denn falsch gemacht? War das wirklich so schlimm, dass alle über mich lästern? Wie jeder in meinem (damaligen und auch noch heutigen alter) habe ich natürlich angefangen zu zweifeln und habe zwar so getan, als wenn es mich nicht stört und doch ging es mir nicht aus dem Kopf. Mittlerweile lässt es mich sogar erschreckend kalt. Wenn tatsächlich jemand in solchen Momenten über mich gelästert hat, habe ich nicht viel davon mitbekommen. Ich lebe heute ja schließlich immer noch. Die Welt ist nicht untergegangen und ich wurde auch nicht verhaftet und der Himmel hängt auch noch da wo er soll. Was soll also passieren, außer das ein paar Leute sich das Maul über einen zerreißen? Leider ist mir das erst später bewusst geworden. Mittlerweile störe ich mich nicht mehr daran, wenn ich mal über etwas anders denke als der Rest. Und doch kommen immer wieder diese Mitläufer, die jeden Trend mitmachen und mir mit ihren festen Meinungen der Mehrheit auf die nerven fallen. Ich habe gelernt damit umzugehen und doch passiert es mir immer wieder...

Zweifler

"Verrat mir mal, bist du verrückt?
das wird doch nie was werden,
das ist noch nicht mal mir geglückt, 
das kann kein Mensch auf Erden."

"Ist das denn jetzt echt dein ernst?,
Wie kannst du sowas sagen?
als ob du sowas jemals lernst,
 komm ja nicht dich beklagen."

"Sag mal, was hast du denn an?
Das ist doch Schnee von gestern,
da hängst du doch nicht wirklich dran?
Die Leute werden lästern."

"Was soll den wieder dieser Mist?
Kannst du dich nicht anpassen?
Wär nett wenn du mir nur versprichst,
Kannst du es bitte lassen lassen? "

Schön, dass es euch so wichtig ist,
wollt ihr noch etwas sagen?,
Toll, dass ihr echt alles wisst,
doch muss ich euch was fragen.

Fällt euch denn nichts besseres ein?
Mich immer zu belehren?
Macht ihr andre gerne klein?
Doch was wenn sie sich wehren?

Müsst ihr in der Masse stehen?
Im Gleichschritt mit marschieren?
Könnt ihr nicht alleine gehen?
Angst den Anschluss zu verlieren?

Steh ich denn echt alleine da?
Nur wenn ich aus der Reihe tanz?
Ist es denn so schrecklich, ja?
Wisst ihr nichts von Toleranz?

Muss man sich denn in allem gleichen?
Macht doch mal euer eignes Ding,
Echte Freunde nicht abweichen,
es kann auch so viel gutes bring.

Entspannt euch mal, lehnt euch zurück,
lass mich nicht zur Maschine machen,
seit doch auch einmal verrückt,
lasst doch die anderen lachen. 

(Sorry wegen der Rechtschreibfehler. Ich prüft das morgen alles nochmal. ;))




Dienstag, 21. April 2015

"Nein!"

Nein

Nein, ich sagte nicht Wahrheit,
Nein, ich will mich endlich wern,
Nein, ich brauche diese Klarheit,
Nein, ich muss es schließlich lern.

Nein, ich will das echt nicht tun,
Nein, lass mir meinen Frieden,
Nein, so ist es eben nun,
Nein, ich habe so entschieden.

Nein, ich bin nicht gut im reden,
Nein, ich zweifel oft an mir,
Nein, ich mag wirklich nicht jeden,
Nein, die Schuld liegt ganz bei dir.

NEIN, ich mochte es nie sagen,
Nein, ist so ein klares Wort,
Nein, soll ich es wirklich wagen?,
Nein, benutze es ab sofort!

Nein, ich sag nie mehr vielleicht,
Nein, habe ich das Wort vermisst,
Nein, ist es wirklich so leicht?,
Macht mich das zum Egoist?


Sonntag, 19. April 2015

Und mit der Sonne kam das Licht - Gedankenpost

Wortlos. Genau so fühle ich mich gerade. Zum ersten Mal seit langem weiß ich nicht wie ich beginnen soll. Wie ich es gut klingen lassen soll. Wie ich einen Anfang finden soll. Einen Anfang für das was ich eigentlich loswerden will. Ich fühle mich irgendwie umgekrempelt. Wieso finde ich hier plötzlich keine Worte mehr? Und wieso gefällt mir nichts mehr was ich schreibe? Wieso habe ich plötzlich meine Sprache und mein Lächeln entdeckt? Wieso fällt es mir plötzlich so ungewohnt leicht zu lächeln?

Natürlich ist es immer der Wandel von Winter zum Frühling bei mir. Im Winter bin ich blass und stumm und im Frühling geht es mir gleich wieder viel besser, aber wieso fühlt es sich gerade so anders an? Es ist nicht so als sei alles anders und das ich vor Selbstbewusstsein nur so strotze. Ich habe noch immer Probleme Gespräche zu beginnen, Telefonieren hasse ich nach wie vor  und finde mich noch immer in Wortkargen Situationen wieder und doch ist es anders.

Denn ebenso finde ich mich in Situationen wieder in denen ich andere zum lachen bringe oder einfach aus Laune heraus jemanden anstrahle, weil ich es gerade will. Ich bemerke wie ich laut lache ohne mich darum zu kümmern ob es jemanden stört oder das ich singe ohne mich darum zu sorgen, ob das jemand hört und sich "Oh mein Gott" denkt. Ich habe schon seit Jahren nicht mehr gesungen. Habe mich nie getraut aus Angst was andere von mir denken könnten. Ich erwische mich dabei wie ich zur Musik tanze und wie ich ganz direkt jemanden sage was ich gerade denke. Ich sehe wie ich meine Fehler offen zugebe und mir nichts daraus mache wenn jemand mal lacht. Ich gehe offener auf die Menschen zu und habe neue Ideen und viel Motivation mal neue Dinge auszuprobieren, welche ich mich vielleicht nicht getraut habe. Ich will raus gehen und etwas erleben und neue Dinge tun, welche ich vorher gelassen habe.

 Es gibt natürlich auch Tage an denen ist es mir nicht egal. Da kommt die Schüchternheit wieder und ich sehne mich nach meinem Schildkrötenpanzer und doch ist da immer diese Stimme in meinem Kopf, die mir sagt es wird wieder besser werden. Ich will mein Panzer zerschmettern und mich endlich so nehmen wie ich bin. Viel zu lange habe ich mich selbst klein gehalten. Ich will auf Berge klettern, abrutschen, hinfallen und lernen wie man es besser macht. Ich will Fehler machen und später einmal herzlich darüber lachen können. Vielleicht ändert sich das ja wieder sobald die Schule wieder anfängt und ich wieder darum kämpfen muss über Wasser zu bleiben. Ich habe Angst davor das dem so ist. Vielleicht wird es aber auch bleiben wie es nun ist. Und dann? Dann werde ich euch allen ein breites Lächeln schenken. 

Montag, 6. April 2015

Verlassen

Verlassen

Das ewige Schweigen,
zieht sich in die Länge,
kein Himmel voll Geigen,
keine Weihnachtsbäume voller Behänge.

Die unendliche Leere,
nur Kälte um mich herum,
keine rauschenden Meere,
kein Mensch schert sich drum.

Die trostlosen Gefühle,
hören nicht auf zu zerren,
kein Menschliches Gewühle,
kann es nicht aussperren.

Nur die lauten Gedanken,
und allen ist es egal,
fühl es in mir erkranken,
bin ich wirklich noch real?

Nichts als die ewige Stille,
nur leere die mich umgab,
 mein gebrochener Wille,
wie ein ewiges Grab.


Okay. Ich habe mir mal vorgenommen, dass mein nächster Post mal nicht ganz so düster sein soll. Die Sonne ist wieder da und ich werde mich nach draußen setzten und ganz viel Glück sammeln. :)

Mittwoch, 25. März 2015

10 Gründe, weshalb ich nicht mehr zum schreiben komme...

  1. Schule sieht gerade nicht so rosig aus.
  2. Mir gefällt absolut gar nichts mehr von dem was ich in den letzten Monaten geschrieben habe.
  3. Ich habe zwar schon ab und zu Ideen, aber keine Ahnung wie ich es umsetzten soll, da diese kleine Stimme im Kopf sagt, dass das wieder ein Flop wird.
  4. Ich erreiche nichts was ich tun will.
  5. Hier herrscht zur Zeit ohnehin tote Hose.
  6. Zu viel im Kopf. Alles vermischt sich zu einem einzigen Gewusel und ich kann nicht mehr klar denken.
  7. Ich werde in einem halben Jahr 18 und frage mich nur noch, ob ich überhaupt irgendwas sinnvolles getan habe. Ich frage mich was ich alles falsch mache. Kurz gesagt ich Philosophiere über mein Leben und nerve mich damit selber. :D Irgendwie demotivierend.
  8. Alles was ich schreibe wird gefühlsmäßig immer dasselbe sein, denn es gibt nur wenige Themen die ich bisher Gedanklich festhalten kann. Irgendwie muss es ja auch zu meiner Stimmung passen. Ich würde mich mit allem wiederholen. (Schüchternheit, Unsichtbar sein, Versagen, im freien Fall...blablabla gab es alles schon.)
  9. Ich warte immer noch auf die Sonne, die mir wieder Glückshormone schenkt.
  10. Mir sind die Lieder ausgegangen, welche ich zum schreiben hören könnte und die mich dazu motivieren. 
Nicht falsch verstehen. Ich schreibe natürlich weiter auf diesem Blog und alles ich bin einfach nur...demotiviert.
Irgendwie läuft grad nichts wie es soll und da habe ich keine Geduld und kein Gefühl um noch irgendwas Kurzgeschichten ähnliches zu schreiben. 
Ideen schreibe ich mir dennoch immer wieder auf und vielleicht schaffe ich es in den etwas sonnigeren Monaten etwas wieder auf die Beine zu stellen.

Vielleicht kommt höchstens ab und zu ein Gedicht von mir, aber auch da habe ich das Problem mit den sich immer wiederholenden Themen.
Immerhin gibt es ein grünes, strahlendes Design, das mich in Zukunft motivieren soll.

Also habt Geduld mit mir. ;)

Sonntag, 8. März 2015

"Schwarz weiß" - Gedicht

Schwarz weiß

Der Spiegel an der Wand,
ich sehe mein Gesicht,
an der Wange meine Hand,
sehe die Farbe nicht.

Alles an mir so grau,
keine Farben und kein Leben,
Lila, grün, rot, blau,
was würd ich für Farben geben.

Alles was ich sehe,
besteht aus schwarz und weiß,
überall wohin ich gehe,
ist ein Teufelskreis.

Wünsch mir röte auf die Wangen,
eine leuchtende Augenfarbe,
nicht mehr darum bangen,
was ich für Worte sage.

O schöner Regenbogen,
fall doch auf mich herab,
ich fühle mich so betrogen,
gib mir dein strahlen ab.

Donnerstag, 5. März 2015

"Ins Scheinwerferlicht" Gedicht

Ins Scheinwerferlicht

Mein Leben lang,
im Schatten versteckt,
mir gefiel es bislang,
so verborgen, bedeckt.

Was ist passiert?
Ich versteh es nicht,
dass es mich nun interessiert,
das Scheinwerferlicht.

Ich mag den Schatten,
unsichtbar zu sein,
wills mir nicht gestattet,
ziehe mein Kopf ein.

Ich mag das Gefühl,
Beobachter zu sein,
gebe mich ganz kühl,
mache mich ganz klein.

Manchmal ist es einsam,
kann manchmal traurig sein,
immer der Moment kam,
als ich blieb völlig allein.

Wünsch mir nun Licht,
so soll es mich packen,
doch wieso, weshalb,
sitzt mir Angst im Nacken?

Bleiben steif, meine Beine,
dabei ist der Weg nicht weit,
wieso wünsch ich mir bloß deine,
ungeteilte Aufmerksamkeit?

Freitag, 20. Februar 2015

Gedicht - Mutlos!

Mutlos

Wenn die zweifelnde Stimme,
in meinem Kopf spricht,
ich niemals gewinne,
und schaffe es nicht.

Wenn ein einzelnes Wort,
alle dämme bricht,
spült meinen Mut fort,
und ich schaffe es nicht.

Wenn all meine Träume,
in die Ferne rücken,
ich das Leben versäume,
mit unzähligen Lücken.

Dann bitt ich dich bloß,
lass mich nicht zurück,
so völlig mutlos,
geh mit mir das Stück.

Ellen

Sonntag, 18. Januar 2015

[Projekt] Wir alle. Gemeinsam

Huhu,
ich bin heute auf ein sehr interessantes Projekt gestoßen, bei dem ich unbedingt mitmachen möchte. 
Den Link und die erklärung dazu findet ihr hier!
Wer ebenfalls gerne schreibt muss unbedingt mitmachen. Umso mehr, desto größer ist der Spaß dabei. :)

Ellen 

Freitag, 16. Januar 2015

Meine kleine Schreibwerkstatt [Tag]

Ich habe zwar lange nichts mehr geschrieben, aber hier einen tollen Tag gefunden, den ich euch mit meinen Antworten nicht vorenthalten möchte. Gefunden wurde er bei Meine Schmöckerecke und direkt geklaut. ;)


Dann mal los :)


Ich schreibe meistens per Laptop, aber wenn dieser gerade mal nicht da ist gehe ich auf meine (nicht allzu schöne) Handschrift über. Am liebsten schreibe ich mit Füller oder Kugelschreiber, aber im Grunde schreibe ich mit allen mir möglichen Mitteln.
Am liebsten aber mit Laptop, weil ich da nebenbei auch Musik hören kann.





Zwei meiner (gefühlten Tausend) Notizbücher und mein Ordner in dem meine ausgedruckten oder handschriftlichen Sachen drinne sind. ;)



Ich speichere mir in mein Handy immer Notizen oder bei mir fliegen immer unendlich viele kleine Zettel herum, wo ein paar Strichpunkte draufstehen. Sonst brauche ich nur noch ein bisschen Musik und eben Laptop oder Block und Stift. Selbstverständlich brauche ich auch Lust zum schreiben und gute Ideen.



Gar nicht. Sie sind einfach da, meistens dann wenn ich sie am wenigsten erwarte. Oft fallen mir Dinge beim spazieren gehen, in der Schule, beim Musikhören oder auch kurz vorm einschlafen ein. Deshalb habe ich z.B. immer auf meinem Nachttisch Zettel und Stift oder in der Handtasche und in der Schule ebenso. Unter der Dusche und beim spazieren gehen ist das blöde, wobei ich bei letzteren mein Handy benutze. 



Zum schreiben trinke ich meistens Tee oder verdünnten Saft. Manchmal auch einfach nur Wasser. Zum essen komme ich meistens nicht so wirklich, aber ab und zu sind es nur kleine Snacks wie Salzcräcker oder ähnliches. Für gewöhnlich sind diese Dinge aber eher nebensächlich, wenn sie überhaupt da sind.



Ich höre zum schreiben immer Musik, weil ich mich besser konzentrieren kann. Ich habe es auch schon ohne Musik versucht, aber da brauche ich um einiges länger, weil wenn die Musik im Hintergrund läuft schreibe ich einfach drauflos ohne mich von meinen sonstigen Zweifeln aufhalten zu lassen, die mich sonst immer alles nochmal überdenken lassen. Die Musik lässt also sozusagen den nervtötenden Zweifler in mir endlich mal die Klappe halten.


Ich google gerne mal, wenn ich nicht weiter weiß, habe aber auch ein Buch, welches von verschiedenen Autoren jeweils 10 Schreibtipps preisgibt. Einige sind nicht wirklich erfüllbar für mich (Kauf dir eine Katze xD), aber es sind auch hilfreiche Dinge dabei.



Habe ich zur Zeit nicht. Ich habe immer eine Lese - und eine Schreibphase und zur Zeit ist es definitiv die Lesephase gewesen, was sich aber anscheinend gerade wieder umstellt, weil ich nicht zum lesen komme und mein Kopf vor Ideen sprüht. Ich brauche jetzt nur noch Zeit und einen klaren Kopf um wieder regelmäßiger zu schreiben. 

Ich habe jede menge in meinem Kopf, doch immoment soll erst einmal mein einziges Projekt zur Zeit weiter geführt werden. Ich habe mein vorheriges auf Eis gelegt, weil über 100 Seiten davon von PC gekillt wurden -.- und fange nun immer wieder mit meiner neuen Idee von vorne an, weil sich mein Schreibstil immer wieder ändert. Jetzt habe ich jedoch vor es bis zum Ende durch zu schreiben und ich gebe mir alle Mühe es so bald wie möglich zu schaffen. ^^ Aber ich will mich auch nicht hetzten, besonders da ich erst einmal die Schule bewältigen muss. 



Google +, facebook und Twitter, was sich aber zur Zeit eher auf meinen Bücherblog bezieht. 



Ich tagge niemanden, aber ihr könnt euch den Tag gerne freiwillig nehmen. ;)